Ariana Grande hält Mager-Kritik für «wirklich gefährlich»
Fans sorgen sich um die schlanke Körperfigur von Ariana Grande. Jetzt gesteht die Sängerin offen, was sie von den kritischen Stimmen hält.
Das Wichtigste in Kürze
- Ariana Grande sorgte bei den Fans mit ihrer Figur für einen Aufschrei.
- Nun bezieht die Schauspielerin persönlich Stellung zur Kritik an ihrer Optik.
- Sie halte es für «gefährlich», wie selbstsicher die Menschen über ihr Aussehen urteilen.
«Oh mein Gott, du siehst dünner aus! Was ist passiert?» Mit Kommentaren wie diesen sieht sich Ariana Grande (31) derzeit konfrontiert.
Vor wenigen Wochen präsentierte sich die Schauspielerin bei der Filmpremiere zu «Wicked» auf dem roten Teppich. In ihrem schulterfreien Lack-Kleid zeigte sie viel Haut – was bei ihren Fans allerdings grosse Besorgnis ausgelöst hatte.
«Liegt es an mir oder ist Ariana Grande ein bisschen dürr? Aber nicht auf eine gesunde Art und Weise», fragte sich etwa jemand auf der Plattform X.
Eine weitere Person bezeichnete Zustand der Sängerin gar als «verhungert durch Ozempic».
Ariana Grande kennt Bodyshaming seit ihrer Jugend
Solche Äusserungen machen deutlich, mit welchem gesellschaftlichen Druck der einstige Disney-Star zu kämpfen hat. Anlässlich ihrer Promotour macht sie für ein Interview bei der französischen Journalistin und Influencerin «Crazy Sally» Halt.
Diese möchte Ariana Grandes Umgang mit Kritik zu ihrem Aussehen und klischeehaften Schönheitsidealen verstehen. Die Schauspielerin hält einen Moment inne, sammelt ihre Gedanken und kämpft sogar mit den Tränen. «Meine Güte ... Gute Frage», sagt sie und überlegt weiter.
Daraufhin erklärt Grande, dass sie seit ihrer Teenagerzeit mit solchem «Lärm» konfrontiert sei. Sie meint: «Ich mache das schon, seit ich 16 oder 17 bin, öffentlich ... Ich war quasi ein Versuchsobjekt im Reagenzglas, ich habe alles gehört.»
Sie habe jede Form von Kritik an sich selbst erlebt, und immer wieder gäbe es neue Gründe dafür. «Es ist schwer, sich vor diesem Lärm zu schützen. Es ist etwas, das unangenehm ist, egal, in welchem Ausmass man es erlebt.»
«Halte das wirklich für gefährlich»
Ariana Grande betont, dass es immer schwer zu ertragen sei – erst recht, wenn die Kommentare von Familienmitgliedern kommen.
Über das Bewerten von Äusserlichkeiten gibt sich die 31-Jährige deshalb besorgt. Und spricht dabei von einem gesellschaftlichen Problem. «Die Leute äussern sich so selbstsicher dazu, dass ich das für wirklich gefährlich halte», findet sie.
Ihren Kritikern lässt die Sängerin keinen Raum mehr: «Ich lasse sie (Anm.: Kritik) einfach nicht mehr zu, sie ist nicht willkommen. Ich habe Arbeit zu erledigen, ich habe ein Leben zu leben, ich habe Freunde, die ich lieben kann, ich habe so viel Liebe!»