Armani: Körperlicher Zerfall gehört zum Menschsein dazu

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Italien,

Modemacher Giorgio Armani spricht offen über das Altern und seine Karriere.

Giorgio Armani
Designer Giorgio Armani nach einer Modenschau. (Archivbild) - AFP

Italiens bekanntester Modemacher Giorgio Armani hat sich nach eigenen Worten mit dem Altern einigermassen abgefunden. Inzwischen habe er gelernt, das «Spiel der Zeit» zu spielen, sagte der 89-Jährige in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der italienischen Ausgabe des Magazins «Vanity Fair».

«Alles verändert sich. Nichts bleibt», sagte er. «Das ist mein ewiger Gedanke. Ich denke daran, wenn ich zu Bett gehe, wenn ich schlafe und wenn ich aufwache. Ich denke, es gehört zum Menschsein dazu. Genauso wie der körperliche Verfall ein Teil von uns ist. Man muss es akzeptieren.»

Akzeptanz des Unvermeidlichen

Armani, der im Juli seinen 90. Geburtstag feiert, bringt auch heute noch regelmässig Kollektionen heraus und leitet weiterhin seinen gleichnamigen Konzern. Dazu gehören etwa 8700 Beschäftigte rund um den Globus, mehr als 2000 Geschäfte und ein Dutzend Fabriken.

Die Arbeit sei für ihn zeit seines Lebens immer auch ein Mittel gegen das Unglücklichsein gewesen, sagte der Modeschöpfer. «Und ich hätte gern, dass das weiterhin so ist. Aber es wird nicht so bleiben.»

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