Barry Gibb: Höhepunkt mit Bee Gees war im Hurrikan
Mit seinen Brüdern eroberte Barry Gibb die Welt. Nun spricht der Erfolgsmusiker über die Zeit bei den legendären Bee Gees.

Barry Gibb fühlte sich auf dem Höhepunkt des Ruhms der Bee Gees wie «im Auge eines Hurrikans». Die ikonische Gruppe mit Barry, Robin und Maurice Gibb wurde in den späten 60er-Jahren weltweit bekannt. Heute gibt Barry zu, dass die Gruppe nicht auf den Druck von Ruhm und Erfolg vorbereitet war. Er erinnert sich daran, wie schwer diese Zeit gewesen ist.

Er erklärte nun gegenüber der Zeitung «The Guardian»: «Es gibt Ruhm und es gibt Ultra-Ruhm und es kann zerstören. Du verlierst deine Perspektive, du bist im Auge eines Hurrikans und du weisst nicht, dass du da bist. Du weisst nicht, was morgen ist, du weisst nicht, ob das, was du spielst, ein Hit wird oder nicht.»
Zoff und Leadstimme
Die Bee Gees führten die Charts weltweit mit ihrer Single «Massachusetts» aus dem Jahr 1967 an. Robin sang damals den Lead-Gesang und der Erfolg der Platte veränderte die Gruppendynamik. Er verstarb im Mai 2012 an Leber- und Nierenversagen aufgrund von Darmkrebs.

Barry erinnert sich: «Bevor wir berühmt wurden, waren es die besten Zeiten unseres Lebens. Es gab keinen Wettbewerb. Es war egal, wer was sang.»
«Als wir unsere erste Nummer eins, ‹Massachusetts›, hatten, sang Robin die Lead-Stimme», erklärt Barry weiter. «Ich glaube nicht, dass er jemals darüber hinweggekommen ist. Er hatte nie das Gefühl, dass danach jemand anderes singen sollte.»