Berlinale-Regisseur: «Entscheidungen kommen zu mir»

Keystone-SDA
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Deutschland,

Der südkoreanische Regisseur Hong Sangsoo und die französische Schauspielerin Isabelle Huppert präsentieren ihren neuen Wettbewerbsfilm.

Isabelle Huppert hat schon sehr früh gewusst, welche Rolle sie in ihrem eigenen Leben spielen wollte.
Isabelle Huppert. (Archivbild) - Maurizio Gambarini/dpa

Der südkoreanische Regisseur Hong Sangsoo lässt sich bei seinen Filmarbeiten gern inspirieren. «Alle wichtigen Entscheidungen kommen zu mir, als würden sie mir gegeben», sagte der 63-Jährige am Montag in Berlin zur Vorstellung seines Wettbewerbsfilms «Yeohaengjaui pilyo» («A Traveler's Needs»). In der Hauptrolle die französische Schauspielerin Isabelle Huppert.

«Ich habe keine Effekte im Kopf, die ich realisieren will.» Er suche sich Sachen wie Wetter, Personen oder Orte, «dann kommen die Dinge wie in einem Prozess zu mir». «Ich weiss nicht, was ich mache.»

Hongs kreativer Prozess

In ihrem dritten Film mit Hong spielt Huppert eine französische Frau, die mit unklarer Vergangenheit in Südkorea auftaucht. Sie läuft überall barfuss umher oder legt sich auf Felsen. Ereignisse im Leben nimmt sie hin und versucht, so sachbezogen wie möglich zu leben.

Huppert bezeichnete die Zusammenarbeit als kreativ und voller Inspiration. «Man fühlt unmittelbar die Fülle der jeweiligen Situationen», sagte die 70-Jährige. «Es ereignet sich immer wie ein Wunder.» Mit Hong zu arbeiten sei stets anders als gewöhnlich, weil nicht klar sei, wohin die Reise geht. «Aber am Ende des Tages steht ein Charakter im Film.»

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Kommentare

User #1916 (nicht angemeldet)

klavierspielerin hat mir gereicht. in anderen filmen ähnlich unsympathische rollen. sie wirkt blass ohne jede ausstrahlung, viell. daher der wunsch nach extremen rollen um doch noch aufzufallen?

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