Berlinale will in Retrospektive 2024 unkonventionelle Filme zeigen
Die Filmfestspiele in Berlin wollen in ihrer Retrospektive 2024 unkonventionelle Produktionen der deutschen Filmgeschichte in den Vordergrund stellen.
Bei der Berlinale im nächsten Februar sollen rund 20 Filme aus dem Zeitraum zwischen 1960 und 2000 gezeigt werden, wie das Filmfestival am Dienstag mitteilte. Sie kämen aus dem Bestand der Deutschen Kinemathek, die in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum feiert.
Die Filme abseits der Mainstream-Produktionen zeigen ein vielfältiges Deutschland in Ost und West zwischen 1960 und der Jahrtausendwende, wie es weiter hiess. Sie reflektierten die zeitgenössische gesamtdeutsche Gesellschaft aus alternativen Perspektiven. Der Titel lautet diesmal daher: «Das andere Kino – Aus dem Archiv der Deutschen Kinemathek».
Unabhängige Produktionen aus Deutschland
Die Retrospektive ermögliche einen Blick auf unabhängige Produktionen aus den Kinemathek-Beständen, wie Rainer Rother, Leiter der Retrospektive und Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek, mitteilte. Darunter seien Werke der Regisseure Hellmuth Costard, Roland Klick, Elfi Mikesch und Frank Vogel.
«Mit »Das andere Kino« bietet die Berlinale eine einzigartige Reise durch das deutsche Kino und die deutsche Geschichte», sagte Carlo Chatrian, der Künstlerische Leiter der Berlinale laut Mitteilung. Sie zählt neben Cannes und Venedig zu den bedeutenden Filmfestivals der Welt. Die nächste Ausgabe ist vom 15. bis zum 25. Februar 2024 geplant.