Bestes Demo und bester Videoclip für 2022 vergeben
Die Bernerin Soukey wurde für das «Demo of the Year 2022» ausgezeichnet. Der Preis wurde ihr am m4music-Festival überreicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Rapperin Soukey erhält für «Fuck» die Auszeichnung «Demo of the Year 2022».
- Der Preis für den besten Videoclip ging an Joya Marleen für «Driver».
Die Musikerin Soukey aus Bern hat die Auszeichnung «Demo of the Year 2022» des Nachwuchswettbewerbs Demotape Clinic gewonnen. Den Preis erhielt sie für ihren Song «Fuck». Er wurde am m4music-Festival, dem Popmusikfestival des Migros-Kulturprozents, verliehen.
Zudem wurde der «Best Swiss-Videoclip 2022» gekürt: Die Auszeichnung ging an «Driver» von der Musikerin Joya Marleen aus St. Gallen und dem Regieduo Bastien Bron und Laetitia Gauchat von «Das Playground» aus Neuenburg. Zudem erhielt das Video neben dem Jurypreis auch den Publikumspreis nach einem Onlinevoting. Es sei das erste Mal, dass ein Video gleich beide Auszeichnungen erhalten habe, teilte das Migros-Kulturprozent am Montag mit.
Beide Hauptpreise, «Demo of the Year 2022» und «Best Swiss-Videoclip 2022», sind mit je 5000 Franken dotiert. Sie wurden am Samstag am m4music-Festival im Rahmen der Award Show vergeben.
Soukey habe mit beeindruckender Kreativität im Umgang mit ihren Genre und gleichzeitig mit ihrer Energie und Ausstrahlung überzeugt. Für den Nachwuchspreis waren insgesamt 1008 Demos eingereicht worden, aus denen die Jury eine Vorauswahl von 60 Songs getroffen hatte.
Auszeichnung zum zehnten Mal vergeben
«Driver» wurde als «Best Swiss-Videoclip 2022» auserkoren, weil der Videoclip «ein Sinnesrausch»sei. Er kreiere und erzähle «eine verspielte und farbenfrohe Geschichte».
Die Auszeichnung wird gemeinsam von m4music, den Solothurner Filmtagen und der Fondation Suisa vergeben. Dieses Jahr war dies bereits zum zehnten Mal. Insgesamt 205 Künstlerinnen und Künstler hatten ihre Clips eingereicht.
Vergeben wurden darüber hinaus die «Fondation Suisa-Awards» im Wert von je 3000 Franken. Sie gingen im Bereich Lyrics & Beats an Soukey für «Fuck». Im Bereich Electronic ging der Preis an Goffbaby für «Summer Trauma». Im Pop setzte sich David Caspar mit «Birdsong» und im Rock war es Glaascats mit «For Supper».
Das m4Music-Festival hat am letzten Wochenende 4000 Musikbegeisterte angezogen. Ausserdem kamen 1300 Professionals aus der Schweizer Popmusik, wie die Verantwortlichen weiter mitteilten. Fünf Bühnen wurden mit 40 Live-Acts bespielt. Das Festival gilt als wichtiger Treffpunkt für die Indie-Musikszene der Schweiz und zudem als Plattform für die Talentförderung.