Brian Wilson unter neue Vormundschaft gestellt
Da «Beach Boy» Brian Wilson an einer neurodegenerativen Krankheit leidet, bekommt er nach dem Tod seiner Ehefrau einen neuen Vormund.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Tod seiner Ehefrau Ende Januar bekommt Brian Wilson einen neuen Vormund.
- Der Sänger leidet an einer neurodegenerativen Krankheit wie Demenz.
- Wilson war Mitglied der erfolgreichen Popband The Beach Boys.
Der «Beach Boy» Brian Wilson ist an einer Art Demenz erkrankt. Darum soll er nach dem Tod seiner langjährigen Ehefrau im Januar nun unter neue Vormundschaft gestellt werden. In einer Mitteilung hiess es, dass diese Rolle künftig zwei langjährige Familienvertreter übernehmen würden.
«Diese Entscheidung wurde getroffen, damit es keine extremen Veränderungen im Haushalt gibt«, so die Mitteilung. Demnach werden Brian und die daheim lebenden Kinder zu Hause bleiben können. «Brian wird die Gesellschaft all seiner Familienmitglieder und Freunde geniessen können.» Er werde weiter an aktuellen Projekten arbeiten und an jeglichen Aktivitäten seiner Wahl teilnehmen können.
In einer gerichtlichen Mitteilung hiess es dem Magazin «People» zufolge, dass Wilson an einer «neurokognitiven Störung wie Demenz» erkrankt sei.
Ehefrau von Brian Wilson starb Ende Januar
Ende Januar war Wilsons Ehefrau Melinda Ledbetter im Alter von 77 Jahren gestorben. Gemeinsam hatte das Paar fünf Kinder adoptiert, zudem hatte Wilson zwei Kinder aus einer vorherigen Ehe.
Wilson hatte mit der Band The Beach Boys und Hits wie «Surfin' U.S.A.» weltweit Berühmtheit erlangt.
Mit «Pet Sounds» gelang ihm 1966 nach Ansicht vieler Kritiker das «beste Popalbum des 20. Jahrhunderts». Sogar Paul McCartney sagte einmal, dass ihn das Album zum Beatles-Meisterwerk «Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band» inspiriert habe.