Königin Elisabeth II.: Persönlicher Brief von 1966 versteigert

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Deutschland,

In der nähe von Stuttgart wurde ein Schriftstück von Königin Elisabeth II. aus dem Jahr 1966 für 8300 Euro versteigert.

königin elisabeth ii.
Ein handgeschriebener zweiseitigen Brief von Königin Elisabeth II. (1926-2022) aus dem Jahr 1966 wird versteigert. - Julian Rettig/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wurde in Deutschland ein privater Brief von Queen Elizabeth II. versteigert.
  • Die Monarchin verfasste das Schriftstück im Jahr 1966.
  • Der Verkaufspreis lag bei 8300 Euro.

Im Deutschen Leinfelden-Echterdingen fand am Samstag eine ganz besondere Auktion statt. Unter den Hammer kam ein privater Brief der ehemaligen britischen Königin Elisabeth II. Der Startpreis lag bei 2600 Euro, verkauft wurde das Schriftstück für 8300 Euro. Laut dem Auktionator hat eine Frau aus dem europäischen Ausland das höchste Gebot abgegeben.

Der Brief wurde im Jahr 1966 von der Monarchin persönlich geschrieben und mit ihrer Signatur versehen. Adressiert war er an ein Londoner Luxushotel. Die Empfängerin, eine passionierte Reiterin, residierte zu diesem Zeitpunkt dort. Das vermeldete das Stuttgarter Auktionshaus.

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Königin Elisabeth II. - Bang

Die Adressatin Etti Plesch, geborene Maria Gräfin von Wurmbrand-Stuppach (1914-2003), war seinerzeit mit einem wohlhabenden ungarischen Anwalt verheiratet. Ihre ganze Leidenschaft galt dem Pferdesport, das hat sie eng mit Königin Elisabeth II. verbunden. Gleich zweimal gewannen Tiere aus Pleschs Stall das Epsom Derby, das als prestigeträchtigstes Rennen Englands galt.

Dankesbrief von Königin Elisabeth II.

Sie sei «entzückt von dem hübschen Foto der Sandringhamer Pferde, das ich von Ihnen und Mr. Plesch zu Weihnachten bekommen habe». Das schrieb die Queen ihr in nicht besonders ordentlicher Handschrift. Sie schliesst ihren Dankesbrief mit der Einsicht, dass Geduld bei der Pferdezucht die wichtigste Tugend sei.

Und der Weg des Schreibens nach Baden-Württemberg? Plesch wohnte eigentlich in Monaco. Sie hielt sich aber zu bedeutenden Pferderennen auch oft in ihrer deutschen Heimat auf. Nach ihrem Tod wandte sich eine Angestellte mit dem Brief an das Auktionshaus.

Ferdinand Benedikt Eppli vom gleichnamigen Auktionshaus ging vor der Versteigerung von zwei Zielgruppen für den Brief aus. «Es gibt die Liebhaber, die es auf Poststücke mit einer interessanten Geschichte oder von prominenten Absendern abgesehen haben.» Und es gibt die Fans des britischen Königshauses», sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

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