Charlotte Roche bereist für Kultursender Arte die Welt
Charlotte Roche ist für Arte auf eine Erkundungsreise rund um den Globus gegangen, um sich noch intensiver mit Sex und Liebe zu beschäftigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Sex und Liebe sind für Charlotte Roche vertraute Themen.
- Für Arte ging die Autorin auf Erkundungsreise rund um den Globus.
- Über die Liebesrituale anderer Länder berichtet sie in der neuen Serie «Love Rituals».
Charlotte Roche bereiste für den Kultursender Arte einmal um den Globus. Dabei lernte sie über die unterschiedlichen Liebesrituale weltweit.
Wie Rituale der Liebe in Kenia, Israel oder Schottland aussehen, kann man in ihrer neuen Serie «Love Rituals» sehen. Diese startet heute Mittwoch um 21.35 Uhr. Charlotte Roche wird in den sechs jeweils 45-minütigen Folgen zugleich Erzählerin und Protagonistin sein.
Von Israel bis nach Japan
In Israel lässt sich Charlotte Roche von einer professionellen Kupplerin deren Arbeit erklären. In Indien begleitet sie verwitwete Frauen. Diese wurden von ihren Familien nach dem Tod des Mannes verstossen.
Roche erzählt, dass sie schockiert war: «Egal, wie lange die leben, dürfen die nichts mehr machen, was Freude macht. Es ist sehr schwer, da die Contenance zu bewahren. Das sieht man mir in der Sendung auch an.»
Auch besuchte sie das jährlich stattfindenden «Kanamara-Matsuri»-Festival in Kawasaki. Übersetzt heisst dies übrigens so viel wie das «Festival des eisernen Schwanzes».

Charlotte Roche bleibt Thema treu
Dass eine Charlotte Roche sich mit Sex beschäftigt, ist soweit nichts Neues. Ihre Formate wechseln, das Thema bleibt dasselbe. Mit ihrem Debüt-Roman «Feuchtgebiete» brach sie damals ein Tabu nach dem anderen. Heute hat sich ihr Ton geändert – er ist ruhiger geworden.
Dies merkt man beispielsweise in ihrem Podcast «Paardiologie». Dort redet sie aktuell wöchentlich mit ihrem Mann sehr persönlich über ihr Liebesleben. Auch bei ihrer Recherche für ihre neue Sendung hält sich Roche zurückhaltend und sachlich.