«Chefsache ESC»: Halbfinalist begeistert Raab
In der zweiten Ausgabe von «Chefsache ESC» wählt die Jury sieben weitere Kandidaten fürs Halbfinale aus. Einer hat es Stefan Raab besonders angetan.

Die zweite Folge von «Chefsache ESC» brachte erneut zwölf Acts vor die Jury, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Die Kandidaten präsentierten Cover-Versionen oder eigene Kompositionen anstelle ihrer potenziellen ESC-Songs.
Trotz Kritik am Konzept verzeichnete die Show solide Einschaltquoten. «GMX» berichtet, dass 2,14 Millionen Zuschauer die Auftaktfolge verfolgten.
Jury-Favoriten und Überraschungen
Jaln (23) beeindruckte mit seiner Interpretation von «Lose Control» und einem spontanen Gitarrensolo. Stefan Raab zog sogar einen Vergleich zu Prince, was Jalns Einzug ins Halbfinale sicherte.
Moss Kena, ein 27-jähriger Brite mit Wohnsitz in Berlin, faszinierte Raab besonders. Er meinte: «Das Gesicht ist der Hammer!»

«Das sieht aus, als hätte man das mit Knete gemacht!», sagte Raab weiter. Kenas Auftritt mit «Die With A Smile» überzeugte die Jury und brachte ihm einen Platz im Halbfinale ein.
Überraschende Talente und etablierte Künstler
Lyza (23) gab mit «Voilà» ihr Bühnendebüt und begeisterte die Jury. «Das war ein klassischer ESC-Auftritt», kommentierte Elton dazu.

Ihre Leistung wurde mit einem Ticket fürs Halbfinale belohnt. Die Band From Fall To Spring aus dem Saarland überzeugte mit ihrer Eigenkomposition «Control».
Raab scherzte: «Zu dem Song kann man ein ganzes Stadtviertel verwüsten.» Ihr energiegeladener Auftritt sicherte ihnen ebenfalls einen Platz im Halbfinale.
«Chefsache ESC»: Keine Casting-Show
Stefan Raab betonte, dass es sich bei «Chefsache ESC» nicht um eine typische Casting-Show handelt. «GMX» zitiert ihn: «Wir haben ja niemanden rausgeworfen, das ist keine Casting-Show.»
Die Jury konzentrierte sich darauf, Kandidaten auszuwählen, die beim Eurovision Song Contest eine reelle Chance hätten. In der nächsten Woche werden die Halbfinalisten ihre tatsächlichen Eurovision-Songs präsentieren.