Chris Brown in Millionenhöhe von angeblichen Opfern verklagt
Chris Brown wird auf 50 Millionen US-Dollar verklagt, da er auf einem Konzert angeblich eine Prügelei angestachelt haben soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Chris Brown macht wieder mit Negativ-Schlagzeilen auf sich aufmerksam.
- Er soll bei einem Konzert eine Schlägerei angezettelt haben.
- Deswegen wird er nun auf 50 Millionen Dollar verklagt.
Gegen den Rapper Chris Brown und seine Entourage soll eine Klage in Höhe von 50 Millionen US-Dollar erhoben worden sein. Sie sollen vier Männer während eines Konzerts in Texas schwer verletzt haben.
Das Konzert, das in eine mutmassliche Gewaltorgie mündete
Die Vorwürfe entspringen einem Ereignis, das sich während Browns «11:11»-Tour in Texas abspielte. Nach Angaben der Kläger, die laut «Bild» zu dieser Zeit Konzertbesucher waren, soll folgendes vorgefallen sein:
Chris Brown und mehrere Mitglieder seines Teams sollen angeblichen einen Angriff hinter der Bühne koordiniert haben. Die Männer berichteten, sie seien von Brown und seiner Crew umzingelt worden. Zudem sollen sie von ihnen mit Stühlen beworfen und wiederholt heftig getreten und geschlagen worden sein.
Die mutmasslichen Opfer kannten Chris Brown und waren in den VIP-Bereich des Konzertes eingeladen worden. Dort sollten sie auf den Künstler warten. Einer der Männer, Charles Bush, entschied sich dem Bericht zufolge, nach einer etwa 30-minütigen Wartezeit den Raum zu verlassen.
Dabei begegnete er Brown und gratulierte ihm zu seiner Performance. Doch dies setzte offenbar eine Kette von Ereignissen in Gang.
Die Situation eskalierte
Angeblich brüllte jemand aus Browns Entourage – in Bezug auf eine frühere Auseinandersetzung – zu Bush: «Mann, weisst du nicht mehr, dass ihr euch gestritten habt?» Browns Reaktion folgte unmittelbar, als er erwiderte: «Oh ja, das haben wir. Ich vergesse nichts». Laut den Klägern forderte er dann seine Teammitglieder zur Aggression auf.
Die Ereignisse eskalierten schnell. «Einer aus Browns Gefolge, bekannt als Sinko, schlug Bush in die Brust. Gleichzeitig nahm ein anderer aus Browns Gefolge (...)einen Stuhl und warf ihn Bush an den Kopf».
Die Vorwürfe besagen, dass nicht nur Bush betroffen war. Auch die anderen Männer erlitten erhebliche Verletzungen. Einer von ihnen, Larry Parker, sei ebenfalls von Browns Crew umzingelt worden.
«Brown und sein Gefolge schlugen minutenlang mit geschlossenen Fäusten auf Parker ein (...) traten ihm ins Gesicht und in die Rippen und verursachten schwere Körperverletzungen».
Als Folge dieser angeblich unprovozierten Attacke fordern die Männer nun insgesamt 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz von Brown und seinen Begleitern. Tony Buzbee, ihr Anwalt, unterstrich in einem Statement, dass «unprovozierte Gewalt nicht toleriert werden kann». Er versprach weiterhin, alle möglichen Schadensersatzansprüche gegen Brown und seine Mitstreiter durchzusetzen.