Coachella 2018: Immer mehr Stars verteufeln das Festival
Das Wichtigste in Kürze
- Dieses Jahr findet das 19. Coachella-Festival in der Wüste Kaliforniens statt.
- Seit Jahren feiert hier die A-Liste der Promiwelt ein vermeintliches Hippie-Fest.
- Jetzt wenden sich immer mehr Stars ab - wegen des umstrittenen Besitzers, aber auch wegen der Kommerzialisierung.
Es ist der Promi-Hotspot Nummer eins: Am Coachella Festival tummeln sich jedes Jahr Superstars wie Sängerin Beyoncé (36), Topmodel Alessandra Ambrosio (37), R’n’B-Star Rihanna (30) oder Pop-Bengel Justin Bieber (24).
Sueprmodel will #Nochella
Doch jetzt haben viele plötzlich keine Lust mehr. Supermodel Cara Delevingne (25), lange das It-Girl schlechthin, kritisiert das Festival unter dem Hashtag #Nochella scharf. «Ich weigere mich immer noch, an ein Festival zu gehen, dessen Besitzer gegen die LGBT-Gemeinschaft und für Waffen ist», schreibt sie auf Instagram.
Coachella-Besitzer ist umstritten
Denn US-Milliardär Philip Anschutz (78, geschätztes Vermögen 11 Milliarden Franken), der mit seiner Firma Goldenvoice das Coachella-Festival 1999 ins Leben rief, passt so gar nicht zum freigeistigen Hippie-Festival. Anschutz unterstützt die Republikaner mit Beiträgen in Millionenhöhe, befeuert damit Anti-LGBT-Organisationen gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender-Menschen und die Waffenlobby.
Thomalla lacht über Hippie-Gedanke
Auch das deutsche Model Sophia Thomalla (28) macht nun Stimmung gegen das Festival, allerdings als Kommerz-Kritik. Sie würde niemals ans Festival gehen, meckert Thomalla auf Instagram. «Es sei denn, eine Firma zahlt mir einen x beliebigen Betrag, für die ich dann umsonst nach Kalifornien fliegen darf; tagelang so tue, als würde ich die Musiker, die dort spielen super finden und von meiner unübertrefflichen Freude vor dem Riesenrad 8 Millionen Fotos auf meinem Instagram Kanal veröffentliche.»