Coronavirus: Günther Jauch hat kein Verständnis für Impfverweigerer
Günther Jauch (65) ist eines der bekanntesten Gesichter des deutschen Fernsehens. In Sachen Coronavirus nimmt er kein Blatt vor den Mund.
Das Wichtigste in Kürze
- Günther Jauch zählt zu den bekanntesten deutschen Persönlichkeiten.
- Oft hält er sich mit seiner persönlichen Meinung zurück, bei Corona aber nicht.
- Jauch unterstützt die Corona-Impfung und hat kein Verständnis für Impfverweigerer.
Günther Jauch zählt zu den beliebtesten Deutschen. Seit 22 Jahren moderiert er die RTL-Sendung «Wer wird Millionär». Auch wenn sich der 65-Jährige privat lieber zurückzieht, vertritt er bei der Corona-Impfung seinen Standpunkt öffentlich.
Die ewigen Diskussionen zu Corona langweilen Jauch, wie er im Interview mit der «NZZ» zugibt. Denn die politischen Fronten würden sich kaum mehr ändern. Jedoch streicht er heraus, dass die Menschen sich nach wie vor für das Thema interessieren. «Weil es jeden Einzelnen doch recht massiv betrifft», so der Moderator.
Er selbst setzte sich für die Impfkampagne der deutschen Regierung ein. Sein Einsatz entpuppt sich als Eigentor. Jauch wirbt für die Impfung, ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht geimpft. Und prompt infiziert er sich mit Corona.
Der anschliessende Shitstorm war nicht mehr aufzuhalten.
Coronavirus: «Impfung wäre die Lösung»
Doch Jauch, der sich selbst nach wie vor als Journalist betitelt, hat den Glauben an die Impfung nicht verloren. «Im Prinzip wäre die Impfung die Lösung, wenn sich alle konsequent impfen lassen würden.»
Viele der Impfgegner hätten gar keine echte Sorge vor dem Impfen. «Die Impfverweigerer nehmen eine ganze Gesellschaft in Geiselhaft.» Denn es sei ja unfassbar, wie viele Tote es gebe und dass das Gesundheitssystem überfordert sei.
Deshalb wird der Weingutbesitzer sehr deutlich und meint: «Mir fehlt jedes Verständnis für Leute, die sich nicht impfen lassen wollen.»