Coronavirus: TV-Frau baut Haus für erkrankten Mann um
Der Ehemann von TV-Moderatorin Kate Garraway erkrankte vor einem Jahr schwer an Corona. Jetzt musste sie ihr Haus rollstuhlgängig umbauen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ehemann der britischen TV-Moderatorin Kate Garraway erkrankte schwer an Corona.
- Die TV-Frau hat eine Doku über seinen Kampf gegen das Virus gedreht.
- Derek Draper (53) konnte nun das Spital verlassen, sitzt aber im Rollstuhl.
Diese Corona-Geschichte geht ans Herz: Der Ehemann von Briten-TV-Moderatorin Kate Garraway (53) erkrankte vor einem Jahr am Virus. Seither musste der Lobbyist im Spital gepflegt werden, lag zeitweise sogar im Koma. Seinen Überlebenskampf hielt die TV-Frau in der herzzerreissenden Doku «Finding Derek» fest.
Vergangene Woche ein Lichtblick: Derek durfte endlich nach Hause. Doch das klang einfacher als gedacht. Denn der zweifache Vater (die Kinder sind 15 und 11) ist derzeit an den Rollstuhl gebunden. Wann er wieder gehen kann, ist noch unklar.
Coronavirus veränderte Leben von TV-Frau und ihrem Mann
Für seine Ehefrau eine Herausforderung. Denn: Sie muss nicht nur emotional mit den Folgen seiner Erkrankung klarkommen. Kate Garraway musste auch ihr Haus im Norden Londons umbauen.
Jetzt zeigt sie das Ergebnis der Arbeiten, die mehrere Zehntausend Franken kosteten: ein rollstuhlgängiger Lift und ein entsprechendes Badezimmer, ein Alarmsystem und ein Schlafzimmer im Parterre.
So muss ihr geliebter Ehemann nicht mit dem Rollstuhl in den ersten Stock. Auch deckenhohe Fenster sind neu, damit Derek Tochter Darcey (15) und Sohn William (11) beim Spielen im Garten zuschauen kann.
Die beiden seien «überwältigt», dass ihr Vater nach einem Jahr endlich wieder zu ihnen nach Hause durfte, sagt die TV-Frau. «Wir glauben, dass er sich in einem normalen Umfeld besser erholen kann.»
Ein Wermutstropfen aber bleibt: Derek wird auf Vollzeit-Betreuung angewiesen sein. Er wird Sprach- und Physiotherapie benötigen.
Kate erklärt ihre schwere Aufgabe mit einem Vergleich zu einem Neugeborenen. «Man hat monatelang geplant, und trotzdem fragt man sich: Was zum Teufel machen wir nun?»