Daniel Radcliffe: Kontaktabbruch mit Rowling bereitet ihm Kummer
Daniel Radcliffe hat sich von «Harry Potter»-Autorin J. K. Rowling distanziert – zu seinem Bedauern, verrät er in einem Interview.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Radcliffe hat keinen Kontakt mehr zu J. K. Rowling.
- Damit distanziert er sich von ihren transfeindlichen Aussagen.
- Den Kontaktabbruch bedauert er jedoch, verrät er.
Der britische Schauspieler Daniel Radcliffe hat seine Beziehung zur Autorin Joanne K. Rowling abgebrochen – zu seinem Bedauern, erklärt er.
Daniel Radcliffe distanziert sich bewusst von Rowling
Radcliffe wurde durch die Rolle des Harry Potter in der gleichnamigen Filmreihe bekannt, die auf den Büchern von Rowling basiert. Ohne sie wäre sein Leben wahrscheinlich ganz anders verlaufen: Er hätte vielleicht nie als Zauberlehrling vor der Kamera gestanden und wäre möglicherweise nicht berühmt geworden.
Trotz dieser engen Verbindung betont Radcliffe jedoch in einem Interview mit «The Atlantic»: Menschen, die einen berühmt gemacht haben, ist man «nicht auf immer und ewig etwas schuldig».
Anstatt sich an Ruhm zu klammern, hält es Radcliffe für wichtiger, sich für das einzusetzen, was man glaubt: an die Rechte von Transpersonen. Für ihn sind Transfrauen Frauen – eine Ansicht, die im starken Kontrast zu Rowlings Meinung steht.
Rowling hat wiederholt behauptet, dass Geschlecht angeboren ist und dass von Transfrauen Gefahren ausgehen könnten, beispielsweise in Frauen-Schutzräumen oder Gefängnissen. Diese Aussagen wurden von vielen als transfeindlich angesehen.
Radcliffe äusserte sich zu diesem Thema und sagte: «Es macht mich wirklich traurig», den Kontakt zu Rowling abgebrochen zu haben.
Nach dem Ausbruch der Kontroverse hat Radcliffe keinen direkten Kontakt mehr zu Rowling gehabt. Sie hatte ihm und Emma Watson vorgeworfen, sich einer Bewegung anzuschliessen, die die hart erkämpften Rechte der Frauen untergraben würde.