Diddy: Fotos zeigen Rapper bei «Freak-Off»-Party»

Sean Combs (54) veranstaltete zwei Arten von Partys: Zur einen waren zahlreiche Promis eingeladen, es gibt unzählige Bilder von Diddy mit seinen berühmten Gästen. Von den «Freak-Off»-Partys gab es bislang kaum Fotos. Nun wurden solche einer neuen Anklage beigelegt, wie unter anderem die «DailyMail» berichtet.

Bei den «Freak-Off»-Partys soll es zu sexuellem Missbrauch, Vergewaltigungen, Drogen- und Alkoholkonsum gekommen sein. Auf den Fotos ist Diddy zu sehen, wie er ausgelassen mit jungen Frauen tanzt. Mehrere Vodka-Flaschen sind zu sehen.

Auf anderen Fotos ist ein kleines Fläschchen mit einer weissen Flüssigkeit zu sehen. Dabei soll es sich um GHB handeln, das auch als Vergewaltigungsdroge bekannt ist.

Diese Bilder stammen von einer Frau, die dem Rapper vorwirft, sie 2014 vergewaltigt zu haben. Er habe sie zu einer Afterparty in seinem Hotelzimmer eingeladen und ihr dort eine offene Vodka-Flasche gegeben. Nach vierzig Minuten habe sie sich benommen gefühlt und «die Kontrolle über die motorischen Fähigkeiten verloren».

Eine Freundin habe sie in einen Raum gebracht, damit sie sich hinlegen könne, dann wurde sie ohnmächtig. Als sie aufwachte, sei es ihr schwergefallen, sich zu bewegen, ihr ganzer Körper, auch der Intimbereich, habe geschmerzt. Auch Diddy sei im Raum gewesen, ohne Shirt. Sie geht deshalb davon aus, dass Combs sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt hat.

Die Frau ist eines der vielen Diddy-Opfer, die von Tony Buzbee vertreten werden. Kürzlich reichte der Anwalt Anklage von sieben weiteren Opfern sowie die Bilder ein.

Ein Opfer, eine heute 37-jährige Frau, wirft Diddy vor, sie vergewaltigt zu haben, als sie 13 Jahre alt war. Er habe sie nach den MTV Music Awards zu einer Afterparty eingeladen.

Diddy habe einen «verrückten Blick» gehabt und sich dem Opfer aggressiv genähert. Laut Anklageschrift wurde das Opfer zuerst von einem Prominenten vergewaltigt, während Combs zuschaute. Dann verging sich auch der Rapper an dem Mädchen.

Das Anwaltsteam von Sean Combs dementiert auch die neuen Anschuldigungen. Es wiederholt, der Mandant habe nie jemanden sexuell missbraucht.