Die Berlinale geht los – Tilda Swinton in Berlin

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Deutschland,

In der deutschen Hauptstadt beginnt heute die Berlinale. Unter anderem wird die Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton erwartet.

Tilda Swinton
Tilda Swinton wird bei der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären geehrt. (Archivbild) Jordan Strauss/Invision/dpa - dpa

Zum Auftakt der 75. Ausgabe der Berlinale wird unter anderem Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton erwartet, die bei der Eröffnungsgala am Abend (19 Uhr) mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wird. Der oscarnominierte Regisseur Edward Berger («Konklave») hält die Laudatio.

Eröffnungsgala wird straffer – Tom Tykwer zeigt neuen Film

Als Weltpremiere eröffnet der neue Film «Das Licht» des deutschen Regisseurs Tom Tykwer die Filmfestspiele. In den Hauptrollen rund um die Geschichte einer zerrissenen Berliner Familie sind Lars Eidinger und Nicolette Krebitz zu sehen. Die Eröffnungsgala soll in diesem Jahr straffer ablaufen als in den Vorjahren. Moderiert wird sie von Désirée Nosbusch.

Am Donnerstagvormittag (10.10 Uhr) hat die Internationale Jury ihren ersten Auftritt, die in diesem Jahr vom US-Regisseur Todd Haynes («Carol») geleitet wird. Auch die deutsche Regisseurin Maria Schrader («She Said») entscheidet in der Jury mit darüber, wer die begehrten Bären im Wettbewerb bekommt. Dieses Mal gehen 19 Filme ins Rennen um den Goldenen Bären.

Nach Abschlussgala-Eklat: Berlinale-Chefin will «kein Drama»

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt. Sie wird in diesem Jahr zum ersten Mal von der US-Amerikanerin Tricia Tuttle geleitet. Dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sagte sie: «Ich möchte ein grossartiges Festival haben. Ich möchte, dass es kein Drama gibt und dass alle über Filme sprechen.»

Nach der Abschlussgala 2024 hatte es Kritik bis hin zu Vorwürfen von Israelhass und Antisemitismus gehagelt. Tuttle will das Filmfestival zum Ort des offenen Dialogs machen. «Je mehr die Debatte sich radikalisiert, desto dringender brauchen wir einen Ort für differenzierte Gespräche», sagte die Intendantin der «Neuen Osnabrücker Zeitung».

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sagte zur Eröffnung: «Gerade in diesen nicht einfachen Zeiten kann uns die Kraft des Kinos viel geben: Neue Sichtweisen und Inspirationen, kritische Spiegelungen wie auch viel Stoff für Träumereien.» Die Berlinale verspreche ein vielfältiges Programm.

«Dune»-Star Timothée Chalamet und Robert Pattinson

Zu den grossen Stars der Berlinale zählt in diesem Jahr der oscarnominierte Hollywoodschauspieler Timothée Chalamet (29, «Dune»), der am Freitag in der Hauptstadt sein Bob-Dylan-Biopic «Like A Complete Unknown» vorstellt. Einen Tag später – am Samstag – kommt Robert Pattinson für seinen neuen Science-Fiction-Film «Mickey 17».

Erwartet werden auch die Schauspielerinnen Jessica Chastain, Marion Cotillard, Margaret Qualley sowie Benedict Cumberbatch und Ethan Hawke. Am 23. Februar enden die Filmfestspiele.

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