«Die Höhle der Löwen»: Werner Hansch spricht über seine Spielsucht
Eine bewegende Episode von «Die Höhle der Löwen» wartete auf die Zuschauer, als Ex-Sportreporter Werner Hansch offen über seine vergangene Spielsucht sprach.
In der ersten Folge der neuen Staffel von «Die Höhle der Löwen» überzeugten Gründer Marc Ellerbrock und prominenter Unterstützer, Ex-Fussballkommentator Werner Hansch (86), mit dem Geschäftsmodell ihrer Plattform «Zockerhelden».
Die Mission dieses Start-ups ist es, Spielsüchtigen die Möglichkeit zu bieten, Verluste von unzulässigen Online-Glücksspielanbietern innerhalb der vergangenen zehn Jahre zurückzuholen – ohne eigenes finanzielles Risiko, wie «t-online» berichtet.
Die Geschäftsidee stützt sich auf den Hintergrund, dass viele Online-Sportwetten bis 2020 und Online-Casino- sowie Poker-Wetten bis 2022 keine deutsche Lizenz hatten und somit illegal angeboten wurden. Zusätzlichen Aufwind erhielt das Projekt durch die Schilderungen von Werner Hansch.
«Die Höhle der Löwen»: Werner Hansch zeigt sich besonders offen
Der 85-jährige, der einst selbst mit einer Spielsucht zu kämpfen hatte. «Nach meinem Ruhestand war ich auf die Sinnfrage nicht vorbereitet. So bin ich in die Spielsucht abgeglitten», erzählt Werner Hansch.
Er berichtete bewegend von den tragischen Konsequenzen seiner Spielsucht – dem Verlust von Vermögen, Haus, Freunden und seiner grossen Liebe.
Die praxisnahe Idee und die emotionale Geschichte hinter «Zockerhelden» überzeugten schliesslich auch die Löwen. Investor Carsten Maschmeyer (65) und Investorin Dagmar Wöhrl (70) gaben ein gemeinsames Angebot von 125'000 Euro für 15 Prozent an dem Start-up ab.
Werner Hansch äusserte sich zufrieden über die Zusammenarbeit: «Das ist jetzt der Sinn, den ich damals vermisst habe.»