Elisabeth II. umgeht wichtiges Klima-Gesetz – Schotten sauer
Dank ihrer Royal-Privilegien umging Queen Elisabeth II. ein wichtiges Umwelt-Gesetz. In Schottland sorgt die Enthüllung für einen Aufschrei.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Königin nutzte ein uraltes Royal-Privileg, um einem Klima-Gesetz zu entgehen.
- Ihre schottischen Untertanen sind «not amused».
Queen Elisabeth II. (95) geniesst einen Sonderstatus. So düst sie seit Jahren ohne Permit durch England und jettet ohne Reisepass rund um den Globus.
Doch manchmal nimmt sich das Royal-Oberhaupt auch zu viel raus, wie eine Recherche des «Guardian» nun enthüllt. Die britische Königin intervenierte bei einem schottischen Klimagesetz heimlich für eine Ausnahme zu ihren Gunsten.
Die Monarchin nutzte ein verstaubtes Privileg, das ihr gestattet, Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Sie hat sich so als einzige Person Schottlands vom Gebrauch erneuerbaren Energien entbinden lassen. Wie bitte?
Elisabeth II. grösster Landbesitzer in Schottland
Der Gesetzesentwurf will CO2-Emissionen reduzieren, indem Häuser mit erneuerbarer Energie statt mit fossilen Heizkesseln beheizt werden. So kann Personen sogar zu diesem Zweck der Grundbesitz enteignet werden. Und genau das wollte die Königin verhindern. Die Mutter von Prinz Charles (72) ist eine der grössten Landbesitzer in Schottland und will es offenbar auch bleiben.
Das Privileg, das sie dabei nutzte, nennt sich «Queen's Consent». Demnach muss die 95-Jährige zuerst zustimmen, bevor dem Parlament ein Gesetzesentwurf vorgelegt werden kann. Eine «obskure parlamentarische Prozedur», so der «Guardian».
Enthüllung sorgt in Schottland für Ärger
In Schottland sorgt die Enthüllung für einen Aufschrei. Auf Social Media nehmen viele wütende Schotten diesen Fall zum Anlass, Unabhängigkeit von der Krone zu fordern.
Brisant: Prinz Charles und Prinz William (39) setzen sich seit Jahren für den Klimaschutz ein. Die Praktiken von Queen Elizabeth werfen ein schlechtes Licht auf das Engagement ...