Ex-Model und Pop-Ikone: Carla Bruni-Sarkozy wird 53

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Brasilien,

Sie gehörte zu den Supermodels der 90er Jahre, brachte Glamour in den Élysée-Palast und berührt mit fragilen Chansons über die Liebe die Herzen: Carla Bruni-Sarkozy.

Carla Bruni Nicolas Sarkozy
Carla Bruni-Sarkozy beim Filmfestival in Cannes. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Topmodel, Première Dame, Pop-Ikone: Das Leben von Carla Bruni-Sarkozy ist ziemlich schillernd.

Heute wird die gebürtige Italienerin mit französischer Staatsbürgerschaft, die aus einer reichen Industriellenfamilie stammt, 53 Jahre alt.

Mit 19 Jahren begann Carla Bruni ihre Model-Karriere und stieg in den 90er Jahren schnell in die Riege der Supermodels auf. Zehn Jahre lang waren der Catwalk und die Hochglanz-Magazine ihre Welt, dann schlug sie ein neues Kapitel auf. Aus dem Model wurde ein Sängerin.

«Als Mannequin stellte ich meinen Körper zur Schau, als Musikerin öffne ich meinen Zuhörern meine Gefühlswelt», sagte sie einmal in einem Interview mit der Zeitschrift «Gala». Es klang schon ziemlich charmant, als sie auf ihrem ersten Album «Quelqu'un m'a dit» (2003) mit ihrer natürlich schönen und sehr sinnlichen Stimme auf Französisch sang und sich dabei ganz sparsam auf der Gitarre begleitete.

«Quelqu'un m'a dit» war damals das erfolgreichste Debüt-Album aller Zeiten in Frankreich und wurde insgesamt mehr als 2 Millionen Mal verkauft. Alle Welt liess sich von der Sammlung lässiger Chansons verzaubern.

Und dann trat der französische Präsident Nicolas Sarkozy in das Leben von Carla Bruni, die unter anderem mit Mick Jagger und Eric Clapton liiert war. Für den Freigeist war die Ehe eigentlich nie ein Thema. Nun, seit 12 Jahren sind die beiden jetzt schon verheiratet. Kennengelernt hatten sie sich 2007 bei einem Dinner im Haus der Werbeikone Jacques Séguéla. 2011 kam Töchterchen Giulia zur Welt. Aus einer früheren Beziehung hat sie noch einen inzwischen 19-jährigen Sohn.

Fünf Jahre lang brachte Carla Bruni-Sarkozy Glamour in den Éysée-Palast, aber mit dieser Zeit hat sie längst abgeschlossen: «Ich will dieses Leben nicht zurückhaben», sagte sie in der Zeitschrift «Grazia».

Die Zeit der Staatsbankette und feierlichen Empfänge ist vorbei, geblieben aber ist die Musik. Während des Coronavirus-Lockdowns, den Carla Bruni-Sarkozy im Süden Frankreichs verbrachte, hat sie einige Lieder für ihr im Oktober erschienenes neues Album geschrieben, auf dem sich alles um die Liebe dreht.

Aber während des Lockdowns gab es noch ganz andere Herausforderungen - die Unterstützung ihrer Tochter Giulia im Homeschooling zum Beispiel. Bilanz? Eine kleine Katastrophe!

«Ehrlich gesagt stand ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Allein die vielen Hausaufgaben haben mich in den Wahnsinn getrieben. Ich bin eine ziemlich miserable Pädagogin. Mit dem Unterrichtsstoff habe ich mich schwergetan, zudem kann ich nicht besonders gut mit Computern umgehen», sagte sie der «Gala».

Und jetzt kommt Weihnachten, aber ungetrübt ist die Zeit nicht. Nicolas Sarkozy steckt gerade mitten in einem Prozess. Frankreichs Ex-Präsident wird Bestechung und unerlaubte Einflussnahme vorgeworfen. Die Anklage fordert eine Haftstrafe von vier Jahren - zwei davon zur Bewährung. Die Verteidigung will einen Freispruch erzielen.

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