Ex-Vertrauter von Anna Wintour schreibt Enthüllungsbuch

Esther Dietzler
Esther Dietzler

USA,

Sie ist erfolgreich und geht dabei über Leichen. Jetzt schreibt der ehemals bester Freund und Vertraute von «Vogue»-Chefin Anna Wintour ein Enthüllungsbuch.

Anna Wintour Andre
Anna Wintour und ihr ehemals engster Vertrauter André Leon Talley. Im September will Talley ein Enthüllungsbuch über seine Ex-Chefin herausbringen. - Henry S. Dziekan III/Getty Images for IMG

Das Wichtigste in Kürze

  • Anna Wintour ist seit 1988 die Chefredakteurin der US-amerikanischen Ausgabe der Vogue.
  • Über 30 Jahre lang war sie mit André Leon Talley befreundet.
  • Vor zwei Jahren zerbrach die Freundschaft endgültig.
  • Jetzt schreibt Talley ein Enthüllungsbuch und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Dass «Vogue»-Chefin Anna Wintour (70) Haare auf den Zähnen hat, ist bekannt. Doch nun kommt ans Tageslicht, was jahrelang hinter verschlossenen Türen gemunkelt wurde.

Und er muss es wissen: Anna Wintours ehemaliger engster Vertrauter und Mitarbeiter André Leon Talley (70). Er war über 30 Jahre lang mit der einflussreichsten Frau im Modebusiness befreundet. Die beiden lernten sich in den 80er-Jahren bei der «Vogue» in New York kennen.

Anna Wintour wurde immer einflussreicher und zog ihren Busenfreund mit. Talley hatte wichtige Positionen bei der US-amerikanischen Ausgabe des Magazins inne. Doch dann kam der erste Bruch. Es war vor zwei Jahren, als Talley endgültig das Magazin verliess.

«Ich war ihr zu dick, zu alt und zu uncool», schreibt Talley jetzt in seinem Buch «The Chiffon Trenches». Der Enthüllungsschinken soll zwar erst im September auf den Markt kommen. Doch schon jetzt sickerten erste Details durch.

So beschreibt der 70-jährige Anna Wintour als «skrupellos» und «ausserstande, nett zu sein». Die gemeinsamen Jahre an ihrer Seite hätten bei ihm «emotionale und psychische Narben» hinterlassen.

Und Talley weiter: «Sie ist gegen alle Menschen immun, die keine Macht haben oder nicht berühmt sind!» Krawumm!

Eine Reaktion der «Vogue»-Chefin gibt es noch nicht. Aus ihrem Umfeld sickert nun allerdings dies durch: «Es tut ihr sehr weh.»

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