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EZB-Präsidentin Lagarde rät von Vergeltung gegen US-Zölle ab

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Grossbritannien,

Was tun, wenn US-Präsident Trump die Zölle auf Importe deutlich anhebt? Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank empfiehlt ein besonnenes Vorgehen.

EZB-Präsidentin Lagarde hält nichts von einer Vergelltungsstrategie gegen US-Zölle. (Archivbild)
EZB-Präsidentin Lagarde hält nichts von einer Vergelltungsstrategie gegen US-Zölle. (Archivbild) - Helmut Fricke/dpa

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat sich gegen Vergeltungsmassnahmen im Fall neuer US-Zölle unter dem designierten Präsidenten Donald Trump ausgesprochen. «Wir könnten anbieten, bestimmte Dinge von den Vereinigten Staaten zu kaufen und signalisieren, dass wir bereit sind, uns an den Verhandlungstisch zu setzen», sagte Lagarde in einem Interview mit der Zeitung «Financial Times». Diese Vorgehensweise sei besser als eine reine Vergeltungsstrategie.

Lagarde wiederholte damit Warnungen vor den Folgen eines möglichen Handelskriegs mit den USA. Mit einem Angebot zum Kauf von Waren aus den USA könnte die europäische Seite signalisieren, dass man bereit zu Verhandlungen sei, um die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit auszuloten. Mit Blick auf einen möglichen Handelskrieg sagte die EZB-Präsidentin: «Das kann in niemandes Interesse sein, weder für die Vereinigten Staaten noch für Europa.»

Zuvor hatte der designierte US-Präsident Trump angekündigt, als einer der ersten Amtshandlungen Zölle von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada zu erheben. Zudem hatte Trump im Wahlkampf generell weitreichende Zölle angekündigt und argumentiert, dass US-Firmen dann wieder stärker in den USA produzierten und damit Arbeitsplätze geschaffen würden.

Kommentare

User #4724 (nicht angemeldet)

Eine verurteilte Straftätern - immerhin Unterschlagung von 400 Mio Euro - ist Vorsitzende der EZB. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und bei Trump wird - zu Recht oder zu Unrecht - ständig auf seine Verurteilung hingewiesen. Soll jeder das seine dazu denken.

User #3935 (nicht angemeldet)

Wenn auf Luxusartikel von LVMH höhere Zölle erhoben werden, trifft das diejenigen die ohnehin in der Lage sind diesen Aufpreis zu bezahlen. Bei anderen Produkten wie Wein oder Käse sieht das schon anders aus. Frau Lagarde handelt hier eben auch im Interesse Frankreichs.

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