«Fast & Furious 10»: Neuer Regisseur für ersten Teil des Finales
Nach dem Aus von Justin Lin: «Fast & Furious 10» hat mit Louis Leterrier einen neuen Regisseur gefunden. Der Film soll im kommenden Jahr anlaufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Regisseur vom zweitletzten Teil von «Fast & Furious» hat das Handtuch geworfen.
- Nun wurde ein Ersatz für Justin Lin (50) gefunden.
- Louis Leterrier wird die Regieführung des zehnten Teils der Saga übernehmen.
«Fast & Furious 10» hat wieder einen Regisseur. Wie das Branchenblatt «Variety» berichtet, übernimmt Louis Leterrier (48) auf dem Regiestuhl. Erst kürzlich hatte Justin Lin (50) nach ein paar Drehtagen das Handtuch geworfen.
Louis Leterrier (48) soll laut «Variety» die erste Wahl des produzierenden Studios Universal Pictures gewesen sein. Der Franzose besitzt dank der ersten beiden «Transporter»-Filme (mit Jason Statham, 54) Erfahrung in Sachen Auto-Action. Mit «Der unglaubliche Hulk» (2008) und «Kampf der Titanen» (2010) zeigte Leterrier, dass er auch mit grossen Budgets umgehen kann.
Der Regieposten war während einer knappen Woche vakant. In der Zeit verlor Universal Pictures laut «Variety» bis zu einer Million Dollar pro Tag.
Kein Grund für Abschied genannt
Justin Lin hatte auf Instagram zu seinem Abschied mitgeteilt: «Mit der Unterstützung von Universal habe ich die schwierige Entscheidung getroffen, als Regisseur von FAST X zurückzutreten.» Er fügte hinzu, dass er weiterhin als Produzent an dem Projekt arbeiten werde. Der 50-Jährige hatte den Film zusammen mit Dan Mazeau geschrieben und bei fünf vorangegangenen Filmen des Franchises Regie geführt.
Weiter heisst es in dem Statement: «Über zehn Jahre und fünf Filme konnten wir die besten Schauspieler, die besten Stunts und die verdammt besten Verfolgungsjagden drehen.» Persönlich sei er «als Kind asiatischer Einwanderer stolz darauf, beim Aufbau des diversesten Franchises der Filmgeschichte mitgeholfen zu haben». Er werde «der grossartigen Besetzung, der Crew und dem Studio für ihre Unterstützung für immer dankbar sein», schloss er.
Ein Grund für seinen Abgang wird in der Erklärung nicht genannt. Die «Los Angeles Times» berichtete unter Berufung auf eine der Produktion nahestehende Quelle über «kreative Differenzen». Streit soll es nicht gegeben haben. Inwieweit Lin beim elften und letzten Teil der Reihe beteiligt sein wird, steht offenbar noch nicht fest.
«Fast X» soll im Mai 2023 in die Kinos kommen.