Feiern wieder erlaubt - Goldene Henne vergeben

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Deutschland,

Trubel am roten Teppich, Umarmungen auf der Bühne: Die Goldene Henne hat sich in diesem Jahr wieder alten Zeiten angenähert - sehr zur Freude der Gäste und Künstler.

Show-König feiert mit Internet-Köng auf der Aftershowparty: Joko Winterscheidt und Jens «Knossi» Knossalla. Foto: Gerald Matzka/dpa
Show-König feiert mit Internet-Köng auf der Aftershowparty: Joko Winterscheidt und Jens «Knossi» Knossalla. Foto: Gerald Matzka/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie im vorigen Jahr ist die Goldene Henne 2021 wieder vor Live-Publikum vergeben worden.

Die TV-Gala wurde am Freitagabend aus der Kongresshalle in Leipzig übertragen.

Gäste und Künstler äusserten sich erfreut, dass der Trubel entlang des roten Teppichs und die Auftritte auf der Bühne nach langer Pause wieder möglich waren. Kai Pflaume moderierte den Abend.

Zu den Preisträgern gehörten Wincent Weiss und Jamal Musiala. Während es für den Sänger schon der zweite Preis war, machte der Fussballer zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Goldenen Henne. Wincent Weiss wurde wie schon vor zwei Jahren in der Kategorie Musik geehrt, Jamal Musiala wurde als Aufsteiger des Jahres ausgezeichnet. Der Nationalspieler war nicht selbst nach Leipzig gekommen. Moderator Pflaume hatte ihm die Henne vorab im DFB-Mannschaftshotel vorbeigebracht.

In der Kategorie Schauspiel gewann Claudia Michelsen eine Goldene Henne, im Sport setzte sich die U21-Fussballnationalmannschaft durch. Joko Winterscheidt konnte für «Wer stiehlt mir die Show?» in der Entertainment-Sparte eine Henne mit nach Hause nehmen, als Online-Star wurde der «König des Internets» Jens «Knossi» Knossalla geehrt.

In diesem Jahr wurden Goldene Hennen in zwölf Kategorien vergeben. Neben den Publikumsvotings gab es noch sechs verschiedene Ehrenpreise. Unter anderem wurde Schauspieler Wolfgang Stumph (75) für sein Lebenswerk geehrt. Als Olympia- und Paralympicssieger bekamen Schwimmer Florian Wellbrock, Ringerin Aline Rotter-Focker und Triathlet Martin Schulz eine Henne.

Vergeben wird der Preis gemeinsam von der Zeitschrift «Super Illu» und dem MDR Fernsehen. Die Goldene Henne wurde einst ins Leben gerufen, um ostdeutsche Künstler zu würdigen. Inzwischen sehen die Veranstalter sie als gesamtdeutschen Publikumspreis an. Die Gewinner erhalten eine Skulptur in Vogelform. Der Name des Preises erinnert an die 1991 gestorbene DDR-Entertainerin Helga «Henne» Hahnemann.

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