Frances McDormand: Darum ist die Oscar-Gewinnerin immer ungeschminkt
Frances Mc Dormand (60) erhielt den Oscar als beste Hauptdarstellerin und setzte auch dieses Jahr auf Natürlichkeit. Sie erschien, anders als die meisten ihrer Kolleginnen, ohne grosses Make-up.
Das Wichtigste in Kürze
- Frances McDormand ist eine Ausnahme in Hollywood.
- Sie setzt auf einen natürlichen Look, ganz ohne Make-up.
Frances McDormand (60) ist nicht nur eine aussergewöhnliche Schauspielerin: Für Hollywood-Verhältnisse ist sie auch eine ganz aussergewöhnliche Frau. In der Welt der perfekten Hochglanzkulisse ist die Schauspielerin eine auffallende Ausnahme: Sie steht dazu, älter zu werden. Anders als ihre Kolleginnen Meg Ryan (56), Melanie Griffith (60) oder Pamela Anderson (50) hat sie keine Termine beim Schönheitschirurgen: «Dein Leben ist Dir ins Gesicht geschrieben. Das ist das Grossartige am Älterwerden», sagte sie kürzlich zur «New York Times». Ungeliftet versteckt sie keine Falte, keine Pigmentflecken im Gesicht und erst recht keine unvorteilhaften Rundungen.
Dazu gehört auch, dass sie kaum Interviews gibt und Fotoshootings verabscheut. Autogramme und Selfies gibt es von der Oscar-Preisträgerin auch nicht: «Ich gebe keine Autogramme, ich bin nur noch Schauspielerin. Ich bin nicht Schauspielerin geworden, weil ich fotografiert werden möchte. Ich bin Schauspielerin, weil ich mich mit den Menschen austauschen will», sagt sie weiter zur «New York Times».
Der Oscar als beste Schauspielerin, übrigens bereits ihr zweiter, gibt ihr recht. Er zeigt, dass auch dieser Weg in Hollywood zum Erfolg führen kann. Viele ihrer Kolleginnen rücken in ihrem Alter ins Abseits, müssen sich oft mit Nebenrollen begnügen – Frances McDormand hingegen übernimmt immer öfter die Hauptrollen.