Fritz Wepper im Hospiz: Ehefrau spricht über schwere Entscheidung
Schauspieler Fritz Wepper wurde nach Wochen im Spital in ein Hospiz verlegt. Laut Ehefrau Susanne fühle sich der 82-Jährige dort wohl, blühe geradezu auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Schauspieler Fritz Wepper (82) ist vom Spital in ein Hospiz verlegt worden.
- Laut seiner Ehefrau habe er mit mehreren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
- Aktuell sei Wepper zwar geschwächt, blühe jedoch wieder auf.
Fritz Wepper (82) hat sich nach einem langen Spitalaufenthalt dazu entschieden, keine weiteren Behandlungen mehr anzunehmen. Nach acht Wochen auf einer Palliativstation wurde der Schauspieler nun in ein Hospiz verlegt. Ehefrau Susanne Kellermann (49) spricht im Interview über seinen aktuellen Gesundheitszustand und seine Entscheidung.
Wie die «Bunte» berichtet, mussten sich Susanne und die gemeinsame Tochter Filippa (12) zuvor bereits mehrmals von Fritz Wepper verabschieden. Doch ein ums andere Mal habe der Schauspieler dem Tod getrotzt. Auch jetzt, so Kellermann, sei es «ein Wunder», dass der 82-Jährige überlebt habe.
Ernste Diagnosen bei Fritz Wepper
Bereits vor drei Jahren habe der Bruder des im November verstorbenen Elmar Wepper (†79) eine Krebsdiagnose erhalten. Jüngst habe er eine schwere Sepsis durchgemacht, zusätzlich habe sich eine Entzündung an seiner künstlichen Herzklappe entwickelt. «In seinem Zustand und Alter konnte man ihn nicht operieren», erklärt Kellermann im Interview.
«Man hat versucht, es mit Antibiotika in den Griff zu bekommen.» Trotz dieser Herausforderungen bleibe Fritz Wepper optimistisch und aktuell schmerzfrei: «Fritz ist zwar geschwächt, aber fühlt sich gut und hat keine Schmerzen», so seine Frau.
Keine leichte Entscheidung
Die Entscheidung für das Hospiz sei nicht leichtgefallen, gibt Kellermann zu: «Der Transfer dahin Anfang März war schlimm für mich, denn Hospiz klingt furchtbar.» Doch die Ruhe und Gelassenheit des Ortes haben Wepper gutgetan. Er sei in den letzten Tagen «richtig aufgeblüht».
«Das Hospiz leistet tolle Arbeit und fühlt sich (...) wie ein gemütliches Zuhause an», lobt Kellermann. Tochter Filippa habe das Zimmer ihres Vaters zudem liebevoll dekoriert.
Weppers Optimismus zeige sich auch in der Wahl eines Bildes für sein Zimmer: Statt eines wertvollen Kunstwerks habe er ein Bild von Udo Lindenberg gewählt, den er sehr verehre. Auf die Rückseite schrieb Lindenberg: «Hi Fritz, no panic! Keep on rockin'. Dein Companiero Udo».