Für den guten Zweck: Til Schweiger ist «frisch verliebt»

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Deutschland,

Til Schweiger engagiert sich für deutsche Hilfsorganisationen. In dem Kampagnen-Spot ist der Schauspieler verliebt. Aber in wen?

Til Schweiger und Entwicklungsminister Gerd Müller stellen die Kampagne vor. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Til Schweiger und Entwicklungsminister Gerd Müller stellen die Kampagne vor. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schauspieler Til Schweiger (55) und zehn weitere Prominente unterstützen die neue Kampagne «Entwicklung wirkt!».

Sie richtet sich an junge Leute und soll zeigen, was deutsche Hilfsorganisationen weltweit leisten.

«Wir leben auf der Sonnenseite», sagte Schweiger am Donnerstag in Berlin. Er stimmte damit den Worten von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zu. Schweiger meinte, in Deutschland gebe es viele Leute, die jammerten. «Wir leben im Speckgürtel, wie eine Made», sagte Schweiger mit Blick auf arme Länder.

Er rief dazu auf, sich zu engagieren. Jeder, der helfe, werde dadurch erfahren, dass sein Leben lebenswerter und glücklicher werde. Er rät zum Selbstversuch: «Geht mal nicht an dem Obdachlosen vorbei, sondern gebt ihm mal fünf Euro.» Dann werde man sehen, wie der sich freue und es werde einem selbst dann besser gehen.

In dem Kampagnen-Spot macht Schweiger mit dem Satz «Ich bin frisch verliebt in...» auf die Arbeit der German Doctors in Kenia aufmerksam. Das sind deutsche Ärzte, die in ihrem Urlaub ehrenamtlich helfen. Beteiligt sind auch die Hilfsorganisationen Brot für die Welt, die Christoffel-Blindenmission, die Kindernothilfe und Misereor.

Neben Schweiger machen etwa die Schauspieler Jan Josef Liefers und Anna Maria Mühe, Sänger Peter Maffay und die YouTube-Stars Julia Beautx und Erik «Gronkh» Range mit. Die Prominenten hätten kein Honorar dafür erhalten, hiess es. Zum Hintergrund der Kampagne hiess es, die Mehrheit der Deutschen finde Entwicklungszusammenarbeit wichtig, zweifele aber am Erfolg vieler Projekte.

Dazu betonte Minister Müller die Fortschritte: 1990 hätten 36 Prozent der Weltbevölkerung in Armut gelebt, heute seien es 10 Prozent. «Entwicklung wirkt und ist wichtig.» Bei der Verteilung der Gelder gilt laut Müller das Prinzip: «Kein Euro in korrupte Kanäle».

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