Für Eddie Redmayne war Rolle im Transgender-Drama ein Fehler

Nau Prominews
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Grossbritannien,

Trotz der Nominierung als «Bester Hauptdarsteller» für seine Rolle als Transgenderfrau im Drama «The Danish Girl» bereut Eddie Redmayne den Film.

Eddie
«The Danish Girl» mit Eddie Redmayne (r.) und Alicia Vikander (l.). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei «The Danish Girl» handelt es sich um ein Transgender-Drama.
  • Eddie Redmayne feierte mit seiner Rolle als Transgenderfrau einen grossen Erfolg.
  • Trotzdem bereut der britische Schauspieler bis heute, dass er die Rolle angenommen hat.

Für seine schauspielerische Leistung im Transgender-Drama «The Danish Girl» wurde Eddie Redmayne für einen Oscar nominiert. Dennoch bezeichnet er die Rolle als «Fehler».

Im Jahr 2015 schlüpfte Schauspieler Eddie Redmayne (39) in die Rolle der dänischen Malerin und Transgenderfrau Lili Elbe (1882- 1931).

Nominierung als «Bester Hauptdarsteller» bei Academy Awards»

Redmayne erhielt für «The Danish Girl» eine Nominierung als «Bester Hauptdarsteller» bei den Academy Awards. Und dennoch hadert er bis heute damit, die Rolle angenommen zu haben. Dies verriet er nun im Gespräch mit der «Sunday Times».

Er habe die anspruchsvolle Rolle «mit den besten Absichten» angenommen. Er komme inzwischen aber dennoch zu dem Schluss, dass es «ein Fehler gewesen ist.» Aufgrund der Art und Weise, wie Minderheiten in der Filmindustrie noch immer behandelt werden, «würde [er] nicht mehr zusagen».

Eddie Redmayne
Der Schauspieler Eddie Redmayne. - keystone

«Die grosse Diskussion über den Frust beim Casting herrscht, weil viele Menschen kein Mitspracherecht haben. Es muss neu ausbalanciert werden, sonst werden wir ewig diese Debatten führen.»

Kritik beim Kinostart

Schon als der Film 2015 veröffentlicht wurde, sahen sich Regisseur Tom Hooper (49) und Redmayne Kritik gegenüber. Damals verteidigte der Oscarpreisträger sein Engagement noch. 2020 meldete er sich in der Transgender-Debatte, angestossen von «Harry Potter»-Autorin Joanne K. Rowling (56), erneut zu Wort.

Ihren als transphob kritisierten Kommentaren widersprach Redmayne entschieden: «Transfrauen sind Frauen und Transmänner sind Männer» – daran könne es keine zwei Meinungen geben.

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