Georg Kofler: «Ich brauche den Unruhezustand in meinem Kopf»

Nau Prominews
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Deutschland,

Als erfolgreicher Unternehmer fällt es Georg Kofler nicht leicht, abzuschalten. «Ich brauche den Unruhezustand in meinem Kopf», stellt der «Die Höhle der Löwen»-Investor klar. Auch Sport spielt in seinem Alltag eine grosse Rolle.

Georg Kofler
Georg Kofler ist seit 2017 Teil der erfolgreichen Gründershow «Die Höhle der Löwen». Nun verlässt er die Show. - (c)_SHINE_Conventions_GmbH_Markus_Nass

«Sport ist für mich nicht nur ein Ausgleich, um gesund und fit zu bleiben. Sport ist die beste Quelle für Entspannung und neue Kraft», schwärmt Georg Kofler (65) am Rande eines Preview-Termins für die beiden Conventions World Fitness Experience (WFX) und Glow by dm in Essen. Am 13. und 14. August können sich Interessierte in der Ruhrmetropole von den neuesten Trends in Sachen Fitness und Beauty inspirieren lassen.

Kofler, selbst ein bekennender Fitnessfan, verspricht unter anderem interessante Ergänzungen für den Fitnessraum zu Hause. Auch ein «Die Höhle der Löwen»-Stand mit Start-ups aus der Gründershow wartet auf die Besucher. Der gebürtige Südtiroler wird auch in der neuen Staffel von «Die Höhle der Löwen» (DHDL) im Herbst wieder mit dabei sein. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. «Es macht mir nach wie vor grossen Spass», stellt der beliebte Löwe klar.

Lieber Herr Kofler, bei der Vorstellung der gemeinsamen Convention von GLOW und der World Fitness Experience (WFX) haben Sie selbst Ihre Fitness bei einem Workout bewiesen. Welche Rolle spielt Sport in Ihrem Leben?

Georg Kofler: Sport spielt für mich eine zentrale Rolle. Sport ist für mich nicht nur ein Ausgleich, um gesund und fit zu bleiben. Sport ist die beste Quelle für Entspannung und neue Kraft. Besonders in der Natur. Auf dem Golfplatz oder in den Bergen beim Klettern, Skifahren oder Biken. Physical E-Sport ist für mich eine neue Erfahrung gewesen und ich freue mich schon darauf, bei der WFX noch mehr auszuprobieren. Das sind interessante Ergänzungen für den Fitnessraum zu Hause.

Wie oft trainieren Sie und was ist Ihr liebstes Workout?

Kofler: Ich versuche täglich Sport zu machen und wenn ich es nicht schaffe, dann versuche ich mindestens Bewegung in den Alltag zu integrieren. Als Südtiroler liebe ich natürlich die Berge und die Vielfalt, die sie in puncto Aktivitäten bieten. Seit meiner Kindheit begeistern mich Wandern, Skifahren und Klettern.

Sind Sie auch in Sachen Ernährung diszipliniert?

Kofler: Gesunde Ernährung ist mir schon wichtig, aber ich bin auch ein echter Geniesser. Ich liebe gutes Essen und habe ein Faible für ausgezeichnete Weine.

Wie gelingt es Ihnen, von Ihrem intensiven Arbeitsalltag als Unternehmer abzuschalten?

Kofler: Ich brauche den Unruhezustand in meinem Kopf. Ständig neue Ideen zu haben, strengt mich nicht an. Ganz im Gegenteil. Es inspiriert mich jeden Tag. Persönlich mag ich die Kombination aus ruhigem ländlichem Leben und der Dynamik und Inspiration einer Grossstadt wie Berlin.

Gibt es überhaupt Tage, an denen Sie einfach mal faulenzen können?

Kofler: Ich verbringe pro Jahr mindestens vier Wochen in Südtirol, Tendenz eher steigend. In Oberrasen steht mein Heimathaus, es gibt jede Menge Verwandte, Bekannte, Bergkameraden und das Wichtigste: ein buntes, helles Gedankenbild voller Erinnerungen und Heimatgefühle. Ich faulenze dann allerdings weniger, denn dort bin ich fast täglich sportlich aktiv. (lacht)

Im letzten Jahr hat Ihre Social Chain AG Ralf Dümmels DS Gruppe übernommen. Aus Ihrem ehemaligen «DHDL»-Konkurrenten ist jetzt Ihr Partner geworden. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit?

Kofler: Schon seit mehreren Jahren habe ich das Vergnügen mit Ralf als Löwen-Kollegen zu arbeiten. Unsere Zusammenarbeit funktioniert sehr gut, weil wir uns perfekt ergänzen und uns einfach richtig gut verstehen. Uns verbindet gegenseitiger Respekt und eine grosse Wertschätzung füreinander. Ich habe höchste Achtung vor Ralf. Er ist ein herausragender Unternehmer und ein bodenständiger und ehrlicher Kerl. Die gemeinsame Zusammenarbeit fällt da leicht.

Werden Sie sich in Zukunft mit Ralf Dümmel in «Der Höhle der Löwen» abwechseln?

Kofler: Wir machen beide weiter und werden im Herbst in der Staffel zu sehen sein. Die Produktionsfirma vergibt die fünf Stühle an die sieben Investoren.

Welche Investorin/Investor hätten Sie gerne mal im Löwen-Rudel?

Kofler: Das ist eine schwere Frage. Grundsätzlich habe ich höchste Achtung vor den Investoren, die alle zu Recht Löwen sind. Wir alle wünschen uns mehr starke Frauen, die als Investorinnen tätig sind und hier bewegt sich ja immer mehr. Wir brauchen unternehmerische Diversität. Das macht den Austausch spannend, die Sendung attraktiv und hilft in erster Linie der Gründerszene

Auch die letzte «DHDL»-Staffel war wieder ein Quoten-Hit. Wie erklären Sie sich den Erfolg der Sendung?

Kofler: Die Höhle der Löwen ist ein sensationeller Erfolg bei VOX: Bei jedem Sendetermin ist VOX mit Abstand Marktführer. Ausserdem gefällt mir die Sendung so gut, weil sie den Unternehmergeist propagiert und Menschen, in den Mittelpunkt stellt, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen

Bei der Messe in Essen wird es auch einen «Die Höhle der Löwen»-Stand mit fünf erfolgreichen Start-ups der Show geben. Was genau können die Besucher hier erwarten?

Kofler: Die Glow by dm zeigt jedes Jahr die neuesten Trends und originellsten Ideen, die die Beauty-Welt begeistern. Nicht anders ist es bei «Die Höhle der Löwen». Daher macht es Sinn, dass Gründerinnen und Gründer aus der Show dort präsent sind. Diesen Mehrwert können Ralf und ich als Löwen den Gründerinnen und Gründern bieten. Erwarten können die Besucherinnen und Besucher einen Stand zum Ausprobieren. Die Produkte der innovativen Gründerinnen und Gründer mit ihren kreativen Geschäftsideen kann man hier hautnah erleben

Haben Sie schon mal über einen Abschied bei «Die Höhle der Löwen» nachgedacht?

Kofler: 2017 war ich das erste Mal bei «Die Höhle der Löwen» dabei. Ich habe mich in der Sendung von Beginn an wohl gefühlt, weil ich mich keinen Millimeter verstellen musste und genauso sein konnte wie im normalen Leben, in dem ich mich ja auch ständig mit Unternehmerinnen und Unternehmer unterhalte. Wir spielen dort keine Rolle, sondern sind was wir sind: Echte Unternehmerinnen und Unternehmer. Wir verhandeln wie im echten Leben. Mit echten Menschen. Für mich sind die Jahre schnell verflogen und es macht mir nach wie vor grossen Spass.

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