Ghislaine Maxwell sieht sich selbst als Opfer von Epstein (†66)
Ghislaine Maxwell war die rechte Hand von Jeffrey Epstein. Gestern wurde sie zu 20 Jahren Knast verurteilt. Epstein habe sie «reingelegt», klagt die Britin.
Das Wichtigste in Kürze
- Ghislaine Maxwell muss wegen Sexualverbrechen 20 Jahre in den Knast.
- Vor Gericht entschuldigte sie sich bei ihren Opfern, der wahre Täter sei aber Epstein.
- Der US-Geschäftsmann wurde 2019 vor seinem Gerichtsprozess tot in seiner Zelle gefunden.
Seit gestern ist es offiziell: Ghislaine Maxwell (60) muss 20 Jahre ins Gefängnis!
Die Handlangerin des Pädophilen Jeffrey Epstein (†66) wird wegen Sexualverbrechen verurteilt, unter anderem Menschenhandel mit Minderjährigen zu Missbrauchszwecken.
Vor Gericht in New York wandte sich die 60-Jährige direkt an die Opfer. Es tue ihr leid, um den Schmerz, den sie erlebt hätten. Sie hoffe, das Knast-Urteil würde ihnen ein «gewisses Mass an Frieden bringen».
Aber: Statt die Schuld an ihren Gräueltaten auf sich zu nehmen, schiebt Maxwell sie ihrem Ex-Partner Epstein zu. Er habe sie «reingelegt», erklärt sie. «Ich bereue es, ihn je getroffen zu haben.»
Ghislaine Maxwell sieht sich als Opfer von Epstein
Schlimmer noch: Auch sie sei Opfer des US-Millionärs gewesen. Epstein habe alle in seinem Umfeld «zum Narren gehalten und ausgetrickst».
Ghislaine Maxwell: «Seine Opfer betrachteten ihn als Mentor, Freund, Liebhaber. Jeffrey Epstein hätte heute hier vor euch stehen sollen (...) Aber heute bin ich es, die verurteilt wird.»
Jeffrey Epstein wurde vor seinem Gerichts-Prozess 2019 tot in seiner Zelle gefunden. Die offizielle Todesursache ist Suizid, in letzten Jahren kam aber immer wieder Zweifel daran auf.
Internet-User glauben: Der Geschäftsmann wurde «beseitigt», damit er nicht über seine mächtigen Freunde ausplaudert.