«Grabstein gekauft»: Richard Lugner hat Beerdigung schon geplant
Richard Lugner ist heute verstorben. Auf den Tod hatte sich der Wiener Baulöwe schon längst vorbereitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Richard Lugner ist heute mit 91 Jahren verstorben.
- Das Wiener Bauoriginal kämpfte lange mit seiner Gesundheit.
- Lugner traf für seinen Tod bereits Vorkehrungen.
Sterben will gut vorbereitet sein ...
Der bekannte Bauunternehmer Richard «Mörtel» Lugner ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Der Wiener Unternehmer hatte sich bereits vor seinem Tod auf sein Ableben vorbereitet.
In einem Interview mit der österreichischen Zeitung «Krone» wenige Wochen vor seinem Tod offenbarte er: «Ich habe auch schon meinen Grabstein bestellt.»
Der Granitstein in der Farbe «Royal Red» sollte im September geliefert werden. Damit spielt er kokett auf sein Einkaufszentrum Lugner City an.
Vorkehrungen für das Jenseits
Aber nicht nur den Grabstein hatte der Unternehmer bereits ausgewählt. Er hatte auch schon entschieden, wo er begraben werden möchte: Auf dem Grinzinger Friedhof in Wien hat er zwei Gräber für die nächsten 60 Jahre gekauft.
«Ich, meine Kinder, meine Frau», antwortete er auf die Frage, wer neben ihm dort begraben werden soll.
Zudem soll sein Testament «relativ stark geändert» worden sein, wie «Heute» schreibt. Damit wollte Lugner dafür sorgen, dass in seinem Todesfall «alles geregelt» sei.
Lugner hinterlässt seine sechste Frau Simone «Bienchen» Reinländer (42), die 49 Jahre jünger ist. Die beiden hatten am 1. Juni 2024 geheiratet und haben auch das Geschäft zusammen geschmissen.
Richard Lugner hatte vier Kinder
Richard Lugner hatte insgesamt vier Kinder. Seine beiden Söhne, Alexander (61) und Andreas (57), stammen aus seiner ersten Ehe.
Zudem hat er die uneheliche Tochter Nadine (40) aus seiner Beziehung zu Schauspielerin Sonja Jeannine. Seine Tochter Jacqueline (30) wurde geboren, als Lugner bereits über 61 war!
Tod eines Wiener Originals
Wie «Krone» berichtet, gab es am Morgen des Todes von Richard einen Rettungseinsatz in seiner Villa. Trotz aller Bemühungen konnten die Rettungskräfte das Leben des Bau-Moguls nicht retten.
Bisher wurden keine weiteren Informationen zu seinem Tod bekannt gegeben. Lugner hatte bereits seit einiger Zeit gesundheitliche Probleme, über die er auch offen sprach.
Der Körper von Richard Lugner wurde bei seiner Villa in Wien-Döbling mit einem schwarzen Mercedes abgeholt, wie «Heute» berichtet. Der Unternehmer blieb bis zum Schluss immer extravagant.