Greta Thunberg sorgt mit Post für Aufsehen
Mit ihrem Beitrag sorgte Greta Thunberg für gemischte Gefühle in der Politik. Sie rief zur Solidarität für Palästina und Gaza auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Greta Thunberg sorgt mit ihrem Solidaritätsaufruf für Empörung.
- Für diesen musste sie einiges an Kritik einstecken.
Die bekannte Umweltaktivistin Greta Thunberg hat mit einem Solidaritätsaufruf für Palästinenser für Aufsehen gesorgt. Anstatt zu einem Klimastreik aufzurufen, forderte sie Solidarität mit Palästina und Gaza. Diesbezüglich rief sie dazu auf, für einen sofortigen Waffenstillstand, Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser zu kämpfen.
Dieser Beitrag stiess in den sozialen Netzwerken jedoch auf heftige Kritik. Einige Kritiker warfen Thunberg vor, die Todesopfer des jüngsten Angriffs der islamistischen Hamas in Israel nicht speziell zu erwähnen.
Greta Thunberg erntet Kritik aus den Reihen der Politik
Michael Blume, der Antisemitismusbeauftragte von Baden-Württemberg, kritisierte Thunbergs Beitrag als «dualistisch, falsch und Terror-verharmlosend». Er äusserte auch Bedenken über Antizionismus und Antisemitismus innerhalb der von Thunberg gegründeten Bewegung «Fridays for Future». Marcel Emmerich, ein Bundestagsabgeordneter der Grünen, äusserte ebenfalls Kritik und betonte, dass solche Äusserungen dem Anliegen des Klimaschutzes schaden könnten.
Marlene Schönberger, eine weitere Bundestagsabgeordnete der Grünen, lobte Thunbergs Einsatz für den Klimaschutz, kritisierte jedoch ihre jüngsten Äusserungen. Sie betonte, dass Thunbergs Mitgefühl für Klimaopfer scheinbar nicht für jüdische Opfer von Angriffen gelte. So laut Berichten des «ZDF».
Nach Kritik an einem Stofftier-Kraken auf dem ursprünglichen Foto, das von einigen als antisemitisch interpretiert wurde, löschte Thunberg den Beitrag.