Grusel an der Brücke - die Mystery-Serie «One Lane Bridge»

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Deutschland,

TV-Kommissar Ariki Davis tritt eine neue Stelle an und bekommt es gleich mit einem rätselhaften Todesfall zu tun. Zu sehen ist die sechsteilige Krimireihe um die «One Lane Bridge» bei Arte.

Ankunft Detective Ariki Davis (Dominic Ona-Ariki, l) mit seinem neuen Vorgesetzten Stephen Tremaine (Joel Tobeck) zum Todesfall an der berüchtigten Selbstmörder-Brücke One Lane Bridge in Queenstown (undatierte Filmszene). Foto: Great Southern TV/All3Media International/ZDF/Arte/dpa
Ankunft Detective Ariki Davis (Dominic Ona-Ariki, l) mit seinem neuen Vorgesetzten Stephen Tremaine (Joel Tobeck) zum Todesfall an der berüchtigten Selbstmörder-Brücke One Lane Bridge in Queenstown (undatierte Filmszene). Foto: Great Southern TV/All3Media International/ZDF/Arte/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine schmale Autobrücke in der neuseeländischen Provinz, an der es immer wieder Tote gibt.

Verkehrsunfälle, Selbstmorde. Die Menschen haben, wenn nicht Angst, dann doch zumindest Respekt vor der «One Lane Bridge».

Ein neuer Kommissar wird in die Region versetzt. Als unter der Brücke ein Farmer tot gefunden wird, hat der Ermittler einen Verdacht: Mord. Arte zeigt die sechsteilige Serie aus dem Jahr 2020 ab Donnerstag (9.9., 21.00 Uhr).

Sehenswert - nicht nur wegen der rätselhaften Story, sondern auch wegen der hierzulande weitgehend unbekannten Schauspieler und der eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen.

Mit seiner Vermutung, der Tod des Farmers Grub Ryder könnte ein Verbrechen gewesen sein, macht sich Ariki Davis (Dominic Ona-Ariki) bei seinem Chef nicht beliebt. Stephen Tremaine (Joel Tobeck) will den Fall schnell zu den Akten legen: ein weiterer Suizid an der berüchtigten Brücke. Der Ehrgeiz des Neuen nervt Tremaine.

Warum steht kein Auto an der Brücke? Wie soll der Farmer also dorthin gekommen sein? Warum hat er sich nicht einfach auf seiner Schafweide erschossen? Und: Warum hält der Tote in seiner Faust einen Backenzahn umklammert? Ariki Davis stellt viele Fragen und lässt nicht locker.

Regisseur Peter Burger und die Drehbuchautoren Pip Hall und Philip Smith lassen die Zuschauer miträtseln und sorgen immer wieder für Grusel-Effekte. Die gelungen-düstere Musik - Streicher, Dissonanzen und Moll - kündigt Unheil an.

Davis hat Visionen. Er sieht Dinge, die nicht da sind und manchmal weiss er selber nicht mehr, was Realität ist und was Vorstellung. Immer wieder taucht ein grüner Gecko auf. Sein Chef hält Davis für einen Spinner, der «Eso-Quatsch» regt ihn auf. Davis dagegen versucht, die ihm noch fremden Kleinstadtgeheimnisse aufzudecken, Beziehungsgeflechte zu entwirren und den Todesfall nicht vorschnell abzuhaken.

Mehrere Menschen könnten Grund gehabt haben, Grub Ryder etwas anzutun. Es gab Stress in der Familie, die Farm sollte verkauft werden. Ryders Ehefrau ist Alkoholikerin. Es gibt Gerüchte über eine Affäre Ryders. Als dann die Auflösung kommt, scheint sie angesichts der mysteriösen Geschehnisse überraschend simpel. Doch dann hat Ariki Davis wieder eine Vision.

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