Trump sorgt bei Bestattung von Papst Franziskus für Eklat
Donald Trump macht bei der Beerdigung von Papst Franziskus mit seiner Kleiderwahl und einem peinlichen Moment auf sich aufmerksam.

Bei der Bestattung von Papst Franziskus im Vatikan sorgte US-Präsident Donald Trump mit seinem Outfit für Aufsehen. Statt wie vorgeschrieben in schwarzer Kleidung erschien Trump im marineblauen Anzug auf dem Petersplatz.
Der Vatikan hatte nämlich für die Trauerzeremonie am Petersplatz eine strenge Kleiderordnung vorgegeben. Männer sollten daher einen dunklen Anzug, schwarze Krawatte und einen schwarzen Knopf am linken Revers tragen.
Frauen wurden gebeten, schwarze Kleider, Handschuhe und einen Schleier zu wählen. Trump wich von diesen Vorgaben ab und fiel dadurch besonders auf, wie «Kurier» berichtet.
Andere folgten auch nicht Dresscode
Doch auch andere Staatsgäste folgten dem Dresscode nicht zu 100 Prozent. So entschieden sich der ehemalige US-Präsident Joe Biden und Prinz William für dunkle, aber nicht schwarze Anzüge.
Deren Kleiderwahl wurde jedoch als weniger auffällig bewertet.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij trug schwarze Militärkleidung und entsprach damit dem Anlass, wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet.
Strenge Protokolle im Vatikan
Der Vatikan ist bekannt für seine strengen Regeln, nicht nur bei offiziellen Zeremonien, sondern auch für Pilger und Besucher. Wer den Petersdom betritt, muss etwa Knie und Oberarme bedecken.
Ärmellose oder tief ausgeschnittene Oberteile sind ebenso untersagt wie zu kurze Röcke oder Hosen. Die Kleiderordnung gilt als Zeichen des Respekts vor dem Kirchenoberhaupt und der Bedeutung des Ortes, wie die «msn» berichtet.
Experten für diplomatisches Protokoll betonen, dass gerade bei Beerdigungen von Päpsten die Einhaltung der Kleiderordnung als Zeichen der Wertschätzung gilt. Das Protokoll des Heiligen Stuhls ist in diesen Fragen besonders präzise und wird von internationalen Gästen erwartet.
Melania half ihm aus der Patsche
Während der bewegenden Messe wurde den Anwesenden zudem der Friedensgruss angeboten. Donald Trump zögerte jedoch zunächst und schien irritiert, wie «Heute» berichtet.
Erst ein Flüstern seiner Frau Melania brachte ihn dazu, sich am Gruss zu beteiligen. Ein Video zeigt, wie Trump verwirrt um sich blickte, während andere Trauergäste sich die Hände schüttelten.
Eine Lippenleserin will erkannt haben, dass Melania ihrem Mann sagte: «Du solltest es tun», wie die «Daily Mail» zitiert.