Heino: Sender löscht seine Gender-Wutrede aus dem Netz
Er ist fast 85 Jahre alt und hat da so seine ganz eigenen Ansichten. Mit denen sorgte Schlagerstar Heino gestern für jede Menge Wirbel im TV.
Das Wichtigste in Kürze
- Sänger Heino ist 84 Jahre alt.
- Der Schlagerstar hält nichts vom Gendern.
- Mit seiner Meinung hält er deshalb auch nicht hinterm Berg.
Diese Woche sorgte Schlagerstar Heino (84) im deutschen TV für Aufsehen. Er würde nichts vom Gendern halten, so der Sänger.
«Denen haben sie ins Gehirn gesch*ssen, so wie wir im Rheinland sagen. Ich steh' da überhaupt gar nicht zu», wettert Heino.
Er werde weiter von der «schwarzen Haselnuss» und «Lustig ist das Zigeunerleben» singen. «Da lass ich mich von keinem Menschen abbringen.»
Aufgebracht haben solche Aussagen zahlreiche Zuschauer. Auch auf Social Media hagelte es im Anschluss derbe Kritik.
«Unfassbar schlimm, was er so von sich gibt. Und das in Dauerschleife den ganzen Morgen. Ganz, ganz gruselig, zurückgewandt und einfach Nein», hiess es.
Und nun geht der Nicht-Gender-Talk in die nächste Runde. Sat.1 hat sich offenbar dazu entschlossen, die Folge aus der Mediathek zu nehmen. Am Donnerstagmorgen war der Clip nicht mehr abrufbar.
Sender-Sprecher Sprecher Christoph Körfer äusserte sich, jeder dürfe allerdings sagen, was er oder sie möchte.
Und auch Heinos Manager, Helmut Werner, meldet sich zu Wort. «Grundsätzlich ist es so: Ich wüsste nicht, inwieweit man Heino vorwerfen könnte, dass er sich sexistisch oder rassistisch geäussert haben soll.»
Und weiter: «(…) Heino, mit fast 85, lässt sich nicht in seine Sprache hereinreden. Er ist, wie er ist. Und da ist nichts Verwerfliches dabei. Er ist ein deutscher Sänger und kein Politiker.»
Ring frei, für Runde drei…