Helene Fischer: Sängerin kritisiert das Management von Avicii
Das Wichtigste in Kürze
- Helene Fischer beschuldigt das Management von Star-DJ Avicii.
- Der Druck in der Showbranche sei sehr gross.
- Der schwedische DJ nahm sich vor zwei Monaten das Leben im Oman.
Tim Bergling (†28), wie der
Star-DJ Avicii mit richtigem Namen hiess, hat im April – heute sind es genau zwei Monate her – Suizid begangen.
Der Schmerz über das verstorbene DJ-Talent war in der ganzen Musikwelt zu spüren.
Laut einem öffentlichen Brief seiner Familie habe Avicii den
Stress im Showbusiness nicht mehr
verkraftet.
Dieses traurige Schicksal ist auch an Helene Fischer (33) nicht spurlos vorbeigegangen. Der zur Zeit wohl erfolgreichste deutsche Schlagerstar äusserte sich in einem Interview in der österreichischen Radiosendung «Frühstück bei mir» zum Freitod des schwedischen Künstlers.
Kritik am Management
«Der Druck in der Musikbranche ist unvorstellbar», so Fischer. Die Sängerin ist überzeugt, dass vor allem die Menschen im nächsten Umfeld mit der richtigen Betreuung das Drama hätten verhindern können: «Wahrscheinlich waren da Manager, die ihn einfach gedrängt, das grosse Geld gesehen und gesagt haben: ‘Komm, das ziehen wir jetzt noch durch!’ Aber das macht einen natürlich auf Dauer kaputt». An diesem Druck sei der junge Künstler wohl zerbrochen.
Musiker sein ist nicht einfach
Fischer könne sehr gut nachvollziehen, wie Avicii sich gefühlt haben muss: «Da ging es von null auf hundert. Er ist um die Welt gejettet und stand, so glaube ich, wohl jeden Tag auf der Bühne und hat seine Show gespielt – plus der Jetlag. Das ist schon sehr hart».
Die 33-Jährige weiss, wovon sie spricht. Fischer steht seit zehn Jahren erfolgreich auf der Bühne. Mit Hits wie «Atemlos durch die Nacht» oder «Achterbahn» begeistert die deutsche Sängerin die Massen.