Hilmar Eichhorn hielt Tarantino-Anruf für einen Scherz

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Deutschland,

Hollywood hat in der Schauspielkarriere von Hilmar Eichhorn nie eine Rolle gespielt. Doch dann suchte Quentin Tarantino nach einem «Emil Jannings».

Wenn Hilmar Eichhorn zu Hause sein Auto abstellt, denkt er immer an Quentin Tarantino. Foto: Sebastian Kahnert
Wenn Hilmar Eichhorn zu Hause sein Auto abstellt, denkt er immer an Quentin Tarantino. Foto: Sebastian Kahnert - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schauspieler Hilmar Eichhorn verbindet mit Hollywood-Regisseur Quentin Tarantino und seiner Besetzung in dessen Film «Inglourious Basterds» ganz besondere Erinnerungen.

«Als der Anruf meiner Agentur kam, dass Quentin Tarantino mich treffen will, hielt ich das für einen Scherz», sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Regisseur sei dann der erste gewesen, den er in Potsdam-Babelsberg gesehen habe. «'Da ist mein Jannings', hat er zu mir gesagt», erzählte der in Dresden geborene Eichhorn.

Mit dem Honorar habe er die Aussenanlagen seines Hauses finanzieren können: «Wenn ich mein Auto abstelle, denke ich immer an Tarantino.»

An die Zusammenarbeit mit dem US-Regisseur erinnert sich Eichhorn auch menschlich mit Freuden. «Er ist ein positiv Verrückter», sagte der Schauspieler, der in «Inglourious Basterds» die Rolle des Emil Jannings spielte. Eine Karriere in Hollywood sei trotzdem nichts für ihn. «Man muss auch die Sprache können, um in Hollywood zu bestehen.» Eichhorn wird an diesem Sonntag (18. August) 65 Jahre alt.

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