Horror war nie Jason Blums Lieblings-Genre

Nau Prominews
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USA,

Der Produzent Jason Blum steht hinter vielen erfolgreichen Horror-Streifen, ist selbst eigentlich aber kein grosser Fan des Nervenkitzels.

Jason Blum
Jason Blum selbst mag kein Nervenkitzel. - Bang

Das Wichtigste in Kürze

  • Regisseur Jason Blum ist ein erfolgreicher Produzent von Horror-Streifen.
  • Privat ist er jedoch kein grosser Fan des Nervenkitzels.
  • Das einfachste bei den nervenaufreibenden Produktionen sei der Schreck-Moment.

Jason Blum gesteht, dass er nie ein grosser Horror-Fan war. Wer hätte das gedacht: Ausgerechnet der US-Produzent, der an erfolgreichen Horror-Franchises wie «Insidious» und «Paranormal Activity» gearbeitet hat, stand dem Genre stets distanziert gegenüber. «Ich liebe wirklich alle Arten von Filmen, aber ich war überhaupt kein Horror-Fanatiker», verrät er dem «Total Film»-Magazin.

Jason Blum
Eine Szene aus dem Film «Paranormal Activity» vom Produzenten Jason Blum. - Keystone

Ausserdem kritisiert er die weit verbreitete Ansicht, dass sich nur Horror-Film-Regisseure dem Genre widmen sollten. «Ich glaube, in Hollywood denkt man, dass du einen guten Horror-Film machen musst, um einen anderen Horror-Film zu machen. Aber ich habe viel lieber jemanden, der ein tolles Drama gemacht hat, um bei einem Horror-Streifen Regie zu führen. Als jemanden, der einen Horror-Film gemacht hat, der in Ordnung war», stellt er klar.

«Schreck-Momente sind der einfache Teil»

Weiter führt er aus: «Ich habe schon immer gedacht, dass die Schreck-Momente der einfache Teil sind. Der knifflige Teil besteht darin, dafür zu sorgen, dass das Drama und die Geschichte passen. Dies, damit das Publikum glaubt, was zwischen den Grusel-Szenen passiert.»

Mit seiner Firma Blumhouse Productions verfolgt der 50-Jährige einen ganz speziellen Ansatz. «Wir sind stets an Filmemachern interessiert, denen Leute keine Aufmerksamkeit schenken. Dies, weil ihr letzter Film vielleicht nicht so erfolgreich war wie ihre anderen drei Filme», schildert er.

Als Beispiel dafür nennt er den Streifen «The Visit» von M. Night Shyamalan aus dem Jahr 2005. «Ich blicke mir lieber das Gesamtwerk eines Regisseurs an», erklärt Jason.

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