Huskyrennen «Baltic Lights» auf Usedom
Das Wichtigste in Kürze
- Vor zwei Jahren war die Schauspielerin Gerit Kling beim Promi-Schlittenhunderennen schwer gestürzt - diesmal hat Kling bei den «Baltic Lights» auf Usedom triumphiert.
Nach ihrem Unfall war damals die Helmpflicht bei dem Rennen eingeführt worden. Neben Kling waren zahlreiche andere Stars und Promis aus Musik, Fernsehen, Show- und Sportbusiness in Heringsdorf beim Schlittenhunderennen «Baltic Lights» gestartet.
Der Fernsehschauspieler Till Demtrøder hatte zum vierten Mal zugunsten der Welthungerhilfe zu dem Rennen am Ostseestrand eingeladen. Die Gäste lenkten auf leichten Wagen Husky-Gespanne über eine sechs Kilometer lange Rennstrecke zwischen den Seebrücken von Heringsdorf und Ahlbeck. Hunde und Wagen wurden von Mushern - professionellen Schlittenhundeführern - bereitgestellt. Sie waren mit rund 400 Huskys nach Heringsdorf gekommen. Besucher konnten am Samstag in ihrem Camp am Strand einen Blick hinter die Kulissen werfen.
An der Rennstrecke feuerten Tausende Zuschauer die Wettkämpfer auf den vierrädrigen Wagen an. Hinter den Hundegespannen standen unter anderem die Schauspielerinnen Bettina Zimmermann, Susan Sideropoulos und Bettina Zimmermann, der Sänger Wolfgang Lippert und der Athlet Joey Kelly auf den Wagen. Siegerin wurde die Schauspielerin Kling. Bei den Herren siegte der Boxer Henry Maske. Er brauchte mit rund 22 Minuten eine Minute länger als die schnellste Frau.
Erstmals wurde bei dem «Baltic Lights»-Event ein Speed Race über 600 Meter mit sechs prominenten Startern veranstaltet, darunter Joey Kelly von der Kelly Family und Schauspieler Josef Heynert vom Polizeiruf Rostock. Schnellste war die einzige Frau in diesem Rennen, die Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich.
Viele Starter nahmen erstmals an einem Schlittenhunderennen teil. Sie hatten schon am Donnerstag und Freitag Gelegenheit, «ihre» Hunde kennenzulernen, einfache Kommandos zum Antreiben der Huskys sowie das Lenken und Bremsen zu lernen. «Ich habe drei Tage mit den Hunden dauergeknutscht», sagte Meierhenrich nach ihrem Lauf. Es sei schwierig, im Sand zu fahren, obwohl die Strecke planiert worden war.
Zwischen den Rennen baten Promis bei den Zuschauern um Spenden für die Welthungerhilfe. Nach Angaben der Veranstalter kamen rund 50 000 Besucher zu dem Event. Der Eintritt war frei. Im vorigen Jahr waren etwa 100 000 Euro Spenden zusammengekommen. Die «Baltic Lights» wurden am Sonntag mit Rennen der Profi-Musher fortgesetzt.