Klimakatastrophe, Ukraine-Krieg und Corona: Für Jella Haase spielt die aktuelle Weltlage eine Rolle bei der Familienplanung
Jella Haase
Die Schauspielerin Jella Haase. - Bang

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schauspielerin Jella Haase (29) macht sich Gedanken über ihre Familienplanung.
  • Klimakatastrophe, Corona und Krieg haben die Schauspielerin zum Nachdenken gebracht.
  • Auch die Politik sieht Haase in der Verantwortung etwas zu ändern.
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Jella Haase (29) hat im Interview mit dem Nachhaltigkeits-Magazin «2050» darüber gesprochen, wie sich Weltprobleme auf ihre Familienplanung auswirken: «Gerade denke ich eher: Möchte ich wirklich Kinder bekommen?», so Jella Haase. Klimakatastrophe, Corona und Krieg haben die Schauspielerin zum Nachdenken gebracht.

Jella Haase: «Dinge nicht zu persönlich nehmen»

Die Berliner Künstlerin selbst ist schon seit der siebten Klasse Vegetarierin. Auch von älteren Generationen fordert sie Reflexion: «Bis mein Opa akzeptiert hat, dass ich Vegetarierin bin, sind vier Jahre vergangen. Aber dann hat er es schliesslich akzeptiert.

Wir brauchen Geduld - wir haben keine Zeit mehr, klar. Trotzdem fehlt uns oft die Ruhe und ein dickes Fell. Manche Dinge dürfen wir nicht zu persönlich nehmen. Das bremst nur.»

«Der Politik fehlt Weitblick»

Die Politik sieht die 29-Jährige ebenfalls in der Verantwortung: «Der Politik fehlt Weitblick. Dass es immer nur um die nächste Schaffensperiode geht, macht mich verrückt.»

Man müsse auf lange Sicht mutiger sein. «Es muss einfach leichter sein, sich ökologisch zu verhalten als unökologisch. Und teilweise meint einfacher auch billiger.»

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