Jeremy Renner hatte Anfang Januar einen schweren Unfall. Sein Therapeut hat jetzt darüber gesprochen, was dem Schauspieler gegen die Schmerzen hilft.
Jeremy Renner  ist zurück auf dem roten Teppich.
Jeremy Renner hatte am Neujahrstag einen schweren Unfall, bei dem er von einem Schneepflug überrollt wurde. - DFree/Shutterstock
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jeremy Renner ist nach seinem Horror-Unfall im Januar zurück auf dem roten Teppich.
  • Chiropraktiker Christopher Vincent verrät, was dem Marvel-Star bei der Genesung hilft.

Über drei Monate ist es nun schon her, dass Schauspieler Jeremy Renner (52) von einem Schneepflug überrollt wurde. Seine Genesung scheint derweil gut voranzuschreiten: Der Star zeigte sich bei der Premiere seiner Doku-Serie «Rennervations» noch etwas ramponiert, aber glücklich auf dem roten Teppich.

Renners Chiropraktiker Christopher Vincent hat sich nun im Interview mit dem «People»-Magazin hoffnungsvoll gegeben. Der 52-Jährige könne vollständig gesund werden und sogar stärker als vor dem schweren Unfall zurückkommen.

Jeremy Renner hat über 30 Knochenbrüche erlitten

In den ersten Wochen nach dem Unfall habe Renner «unerträgliche» Schmerzen gehabt, so Vincent. Allein der Bruch des Schienbeins sei schon schwerwiegend genug gewesen, aber Renner habe ja insgesamt über 30 Knochenbrüche erlitten. «Mental kann man mit so viel Schmerz gar nicht umgehen.»

Der Therapeut erklärte weiter, dass der Schmerz im Genesungsprozess das grösste Problem sei: «Wenn man 30 davon hat, sendet der Körper einfach Schmerzsignale von jedem Teil des Körpers an das Gehirn.»

Weiterhin erklärt er: «Du kannst sie nicht ausser Kraft setzen. (...) Die Schmerzen sind 24 Stunden am Tag da, dein Körper bekommt nicht mal im Schlaf eine Pause. Der Schmerz schläft nicht, also beeinträchtigt er deinen Schlaf und dieser Schlafmangel beeinträchtigt die Genesung.»

Diät, Nahrungsergänzungsmittel, Meditation: So gehts mit der Heilung voran

Zusammen mit einem Team aus Fachleuten habe Vincent versucht, Renners Genesung in jeglicher Hinsicht zu unterstützen. Nach und nach habe der Chiropraktiker Renners Haus «in ein komplettes Reha-Zentrum» verwandelt.

Unter anderem habe er Renner eine entzündungshemmende Diät sowie Nahrungsergänzungsmittel verordnet, die helfen «Schmerzsignale, die ins Gehirn gelangen» zu reduzieren. Mit fortschreitender Genesung habe Renner mit Meditation begonnen und versucht, sich selbst zu beruhigen, um die Schmerzen zu überwinden.

Der Chiropraktiker zeigt sich davon überzeugt, dass Renners Widerstandskraft drei Monate nach dem beinahe tödlichen Unfall eine Seltenheit darstelle. Der Schauspieler sei sehr antriebsstark und besitze eine grosse Entschlossenheit, wieder gesund zu werden.

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