Bundesrat Johann Schneider-Ammann befürchtet nicht, dass viele hier ansässige US-Konzerne wegen der US- Steuerreform abwandern werden. Die Firmen sollten sich fragen, was mit den Steuern passiere, wenn Donald Trump dann wieder abtrete.
Schneider-Ammann befürchtet nicht, dass viele US-Konzerne aufgrund der US-Steuerreform abwandern werden.
Schneider-Ammann befürchtet nicht, dass viele US-Konzerne aufgrund der US-Steuerreform abwandern werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Schneider-Ammann glaubt nicht, dass viele US-Konzerne aufgrund der Steuerreform abwandern werden.
  • Fimen sollten sich fragen, was mit den Steuern passieren, wenn Donald Trump wieder abtrete.
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Wenn der Amerikaner um seine grossen Firmen buhle, um sie zu repatriieren, dann sei das sein gutes Recht, sagte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann einen Tag vor der erwarteten Ankunft des US-Präsidenten Donald Trump am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.

Verlässlichkeit auch im Steuersektor wichtig

Wenn ein Bundesrat gehe, dann komme der nächste. Wenn zwei gingen, dann kämen die nächsten zwei. «Das Siebenergremium bleibt, auch wenn Trump nach vier oder nach spätestens acht Jahren wieder geht», so Schneider-Ammann. Die Frage sei, was nach Trump komme. «Wenn ich Konzernchef wäre, dann würde ich mir gut überlegen, ob ich mich darauf verlassen kann, dass diese Steuerbedingungen in vier bis acht Jahren noch gelten», fügte der Bundesrat hinzu.»

In der Schweiz stehe die Steuervorlage 17 an. Diese müsse so schnell wie möglich umgesetzt werden. Damit könne die Schweiz den Konzernen von ihrer Seite sagen, was gelte, und habe auch im Steuersektor verlässliche Rahmenbedingungen.

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