Kaution: Trump kämpft mit finanziellen Hürden im Betrugsprozess

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

Donald Trump, der ehemalige Präsident und republikanische Kandidat für das höchste Amt in den USA, steht vor einer finanziellen Herausforderung.

Donald Trump Kaution
Kaution: Trump kämpft mit finanziellen Hürden im Betrugsprozess. - Mary Altaffer/POOL AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump steht vor einer finanziellen Herausforderung.
  • Im Betrugsprozess muss der ehemalige Präsident eine hohe Kaution aufbringen.
  • Diese beträgt etwa 454 Millionen Dollar.

In einem Betrugsprozess in New York muss Donald Trump eine Kaution von etwa 454 Millionen Dollar (403 Millionen Franken) aufbringen. Eine Summe, die er laut seinen Anwälten bisher nicht zusammenbekommen hat.

Es geht darum, gegen das Urteil Berufung einzulegen und sein Eigentum vor Beschlagnahmung durch den Staat New York zu schützen. Dafür muss Trump entweder diese Summe selbst aufbringen oder entsprechende Sicherheiten vorweisen. Doch dies gestaltet sich schwieriger als gedacht: Von 30 Kautionsgesellschaften hat Trump bereits Absagen erhalten, wie die «Zeit» berichtet.

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Viele dieser Gesellschaften sind nicht bereit, Sicherheiten über 100 Millionen Dollar zu stellen und akzeptieren Immobilien nicht als Gegenwert. Daher haben seine Anwälte um eine Verschiebung der Kaution gebeten. Sie haben ausserdem darum gebeten, sie auf 100 Millionen Dollar zu begrenzen – ein Antrag, der jedoch bisher erfolglos blieb.

Donald Trump: Frist bis zum 25. März

Mitte Februar wurde Trump von einem Gericht zur Zahlung von rund 354 Millionen Dollar plus Zinsen verurteilt. Eine Summe, die stetig wächst. Bis zum 25. März hat er noch Zeit, eine Aussetzung zu erwirken.

Um eine automatische Aussetzung zu erhalten, muss Trump Geld, Vermögenswerte oder eine Kaution zur Deckung seiner Strafe hinterlegen. Sollte das Urteil im Zivilprozess bestätigt werden, müsste Trump einen grossen Teil seines Vermögens abgeben.

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Der Prozess dreht sich um die Frage, ob Trump sein Vermögen überbewertet hat, um Kreditgeber zu betrügen. Ein Vorwurf, den der Richter als bewiesen ansah. Das Büro der Generalstaatsanwältin lehnte es ab, Stellung zu den Aussagen von Trumps Anwälten zu nehmen.

Das Forbes-Magazin schätzt das Gesamtvermögen von Trump auf etwa 2,6 Milliarden Dollar. Er selbst gibt an, über Barvermögen von rund 400 Millionen Dollar zu verfügen. Der ehemalige Immobilienunternehmer sieht sich mit mehreren Klagen konfrontiert. Kritiker werfen ihm vor, die finalen Urteile bis nach den Wahlen im November hinauszuzögern.

Kommentare

User #8259 (nicht angemeldet)

Elon Musk wird sein Geld investieren und auch hier gnadenlos verlieren wie bei "X". Macht und Geld machen nicht unschuldig oder schlau. Nachdenken hilft.

User #3573 (nicht angemeldet)

Dann soll er das machen was er am besten kann , bei seinen Anhängern betteln ,betteln und betteln . Fragt sich bloss ob er dann genügend Unterstützung bekommt . Ansonsten ab in den Knast ,aus den Augen aus dem Sinn .

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