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Kesha wegen Verleumdung verurteilt

Milena Zürcher
Milena Zürcher

USA,

In einer SMS an Lady Gaga behauptete sie, ihr Ex-Produzent Dr. Luke habe Katy Perry vergewaltigt. Nun wurde Kesha wegen Verleumdung verurteilt.

Kesha Producer Clash
Der Streit zwischen US-Sängerin Kesha und ihrem früheren Musikproduzenten Dr. Luke geht in die nächste Runde. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kesha wurde wegen Verleumdung verurteilt.
  • Die Sängerin hatte behauptet, ihr Ex-Produzent habe auch Katy Perry vergewaltigt.
  • Kesha muss Musikmanager Dr. Luke nun 375'000 US-Dollar Schadenersatz zahlen.

Der Streit zwischen Kesha (32) und Dr. Luke (46) geht in die nächste Runde. Eine US-Richterin des Obersten Gerichtshofs von New York hat entschieden, dass Keshas Aussagen über ihren Ex-Produzenten verleumderisch seien.

Die Popsängerin muss dem Musikmanager, der mit bürgerlichem Namen Lukasz Gottwald heisst, nun 375'000 US-Dollar Schadenersatz zahlen.

Kesha Producer Clash
Der ehemalige Musikproduzent von Popstar Kesha, Dr. Luke - keystone

Dieses Urteil will Keshas Anwaltsteam nicht auf sich sitzen lassen, wie es gegenüber «BBC News» sagte: «Wir planen, sofort Berufung einzulegen.»

Kesha wirft Ex-Musikproduzenten Vergewaltigung vor

Kesha wirft ihrem Ex-Produzenten vor, sie manipuliert, terrorisiert und vergewaltigt zu haben. 2014 reichte die 32-Jährige Klage gegen Dr. Luke ein, liess diese aber 2016 wieder fallen.

kesha
Katy Perry, hier an den MTV Video Music Awards 2017. - Keystone

Der Produzent reagierte im Mai 2017 mit einer Klage wegen Rufschädigung. Dann tauchten plötzlich neue, brisante Informationen aus einem SMS-Austausch zwischen der Sängerin und Superstar Lady Gaga (33) auf: Dr. Luke soll auch Popstar Katy Perry (35) vergewaltigt haben.

Die Sängerin entlastete ihn jedoch 2018 vor Gericht. Er habe sie weder vergewaltigt, noch sexuell belästigt, so Perry im Prozess.

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