Trump 100 Tage im Amt – eine Bilanz

Juli Rutsch
Juli Rutsch

USA,

Die ersten 100 Tage seiner zweiten Amtszeit sind von enormer Geschäftigkeit geprägt: US-Präsident Trump unterschreibt ein Dekret nach dem anderen.

Trump Widerstand
Seit 100 Tagen regiert Donald Trump die USA. - keystone

Donald Trump nutzt die ersten 100 Tage seiner zweiten Amtszeit für einen radikalen Umbau der USA. Mit einer Flut von Dekreten stärkt er seine Macht und drängt liberale Einflüsse zurück.

Experten wie der Historiker Matt Dallek sehen in Trumps Auftreten eine neue Qualität an Autoritarismus. Diese hebe sich deutlich von seiner ersten Amtszeit ab, wie «N-TV» berichtet.

Trump verändert die USA massiv in den ersten 100 Tagen

Auch in der Innenpolitik setzt Trump auf Polarisierung und Konfrontation. Umweltstandards werden zurückgefahren, die Migrationspolitik verschärft und die Kontrolle über Regierungsstellen zentralisiert.

trump usa
Trump und die USA: Radikaler Umbau im Eiltempo. - keystone

Unternehmen und Verbraucher reagieren laut «LBBW» zunehmend verunsichert auf die erratische Wirtschaftspolitik und die massiven Einfuhrzölle.

Die Stimmung im Land ist angespannt. Die Umfragewerte des Präsidenten sinken deutlich, wie «ZDF» meldet. Viele US-Bürger zeigen sich skeptisch gegenüber der neuen politischen Richtung.

Internationale Isolation und neue Konflikte

Aussenpolitisch verfolgt Trump eine martialische Linie und setzt auf Konfrontation. Die USA ziehen sich aus internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaabkommen zurück und kürzen massiv ihre Entwicklungshilfe.

Das Verhältnis zu traditionellen Partnern wie der NATO ist angespannt, die Bindungen bröckeln, wie «LBBW» und «Freiheit.org» analysieren. Vor allem Europa und Deutschland stehen vor neuen Herausforderungen.

Findest du Donald Trump als aktuellen US-Präsidenten international für gefährlich?

Trump behandelt europäische Staaten laut «Freiheit.org» wie lästige Zaungäste und droht sogar mit Strafzöllen. Die transatlantischen Beziehungen erreichen einen neuen Tiefpunkt, während die USA ihre Führungsrolle in der Weltordnung zunehmend aufgeben.

Trumps Einfluss auf den Ukraine-Konflikt

Die Ukraine-Krise verschärft sich, da Trump sich von Kiew distanziert und Russland Friedensangebote macht. Experten sehen darin einen Bruch mit der bisherigen US-Aussenpolitik.

Sie warnen vor einer Destabilisierung der internationalen Sicherheitsarchitektur.

Wirtschaftlicher Schaden und globale Unsicherheit

Die wirtschaftlichen Folgen von Trumps Politik sind bereits spürbar. Der S&P 500 verzeichnet den schlechtesten Quartalsstart einer US-Präsidentschaft seit Bestehen des Index.

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Trump hält die Fäden international in der Hand. - keystone

Der US-Dollar verliert an Wert, während die Renditen langfristiger US-Staatsanleihen steigen. Experten sehen darin ein Zeichen für schwindendes Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität der USA, wie «LBBW» berichtet.

Trumps Dominanz in der Weltpolitik

International wächst die Unsicherheit. Die Märkte reagieren mit Abverkäufen, Kapitalflucht und steigenden Risikoaufschlägen.

Unternehmen investieren zurückhaltend, Rezessionsängste nehmen zu. «NZZ» hebt hervor, dass Trumps Wirtschaftsnationalismus die globale Unsicherheit massiv erhöht hat.

Die Experten sind sich einig: Trumps zweite Amtszeit ist geprägt von Disruption, Konfrontation und einer deutlichen Abkehr von multilateralen Lösungen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie tragfähig dieser Kurs ist und welche Folgen er für die Weltordnung hat.

Kommentare

User #3627 (nicht angemeldet)

Was wurde nicht alles über "Zusammenbruch" der Börsen und der Wirtschaft lamentiert. Und nun ? Investitionen in zig Miliarend Höhe in den USA. Ja, selbst Roche und Novartis machen mit. Und wie sieht es mit dem ang, "Widerstand" gegen den Diversity Wahnsinn aus ? Nun, als ob es diesen nie gegeben hätte. So gut wie sämtliche Grosskonzerne und Unis haben diesen Wahnsinn über Bord geworfen. Alleine Harvard probt den Zwergenaufstand ( mit Null Chancen) und dürfte gewaltig auf die Nase fallen, wenn der Uni auch noch die Steuerbefreiung entzogen wird. Früher oder später wird auch diese Uni wieder zur Normalität zurückkehren, spätestens sobald in der Unileitung Einige vor die Türe gesetzt worden sin.

User #4415 (nicht angemeldet)

Nau weigert sich, Texte zu veröffentlichen, die die Vermutung äussern, dass hier auch solche mitschreiben, die gezielt Pro-Trump-Propaganda streuen, weil das Russland dient. So eine VERMUTUNG fällt zwar unter die Meinungsfreiheit, aber das ist Nau zu heiss, so etwas zu veröffentlichen. Dass man gesichert WEISS, dass in unseren Medien Trolle aus Moskau die Meinung manipulieren, ist Nau egal, sie stellen sich vielleicht ja auf den Standpunkt "aber doch bei uns nicht!"🙈

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