King Charles: Das passiert, wenn er handlungsunfähig wird
King Charles hat Krebs. Der 75-Jährige soll sich wacker schlagen, doch was passiert, wenn das royale Oberhaupt handlungsunfähig wird?
Das Wichtigste in Kürze
- König Charles unterzog sich gerade erst einer Prostata-OP.
- Dabei wurde Krebs bei dem 75-Jährigen entdeckt.
- Öffentliche Termine wird er nicht wahrnehmen, die Staatsgeschäfte aber schon.
Es war die Schock-Nachricht des gestrigen Abends. Der Buckingham-Palast verkündete um 18 Uhr Ortszeit, dass King Charles III. (75) Krebs hat.
Die Erkrankung wurde während seiner jüngsten Behandlung wegen einer Prostataerkrankung festgestellt. Um was für eine Krebsart es sich handelt? Ist bislang nicht bekannt.
Es wurde einzig bekannt gegeben, dass es nicht Prostata-Krebs sei.
Wie die «Daily Mail» berichtet, wird davon ausgegangen, dass die Erkrankung sehr früh erkannt wurde und Charles' Prognose gut ist.
King Charles ist positiv gestimmt
Die britische Boulevardzeitung berichtet exklusiv, dass die Ärzte und auch King Charles selber «sehr, sehr positiv» eingestellt seien.
Ein Freund der Familie sagte demnach: «Soweit ich weiss, ist er wie immer gut gelaunt. Er ist so positiv, dass man es gar nicht merken würde, dass er an einer Krankheit leidet.»
In Bezug auf die Behandlung, die Charles erhält, meinte der Freund der Familie dies: «Die Behandlung aller Krebsarten in den letzten Jahren hat rasante Fortschritte gemacht. Die Spezialtests, die durchgeführt werden, sind sehr raffiniert. Er und seine Ärzte sind sehr, sehr positiv.»
Was passiert, sollte es King Charles schlechter gehen?
Doch was passiert, sollte King Charles seine Krebsbehandlung nicht so positiv meistern? Sollte er ans Bett gefesselt sein und keine Termine mehr wahrnehmen können?
Dann tritt das sogenannte «Regency Act of 1937» in Kraft. Das Regentschaftsgesetz wurde während der Regierungszeit von König George VI. in Kraft gesetzt.
Grund: Seine damalige Erbin, Queen Elizabeth II. (†96), war bei seinem Tod erst zehn Jahre alt.
Das Gesetz kommt zur Anwendung, wenn der Thronfolger unter 18 Jahre alt ist. Oder sich im Ausland aufhält oder nicht in der Lage ist, den Thron zu besteigen.
Somit kann King Charles III. bei einer vorübergehenden Unfähigkeit sogenannte «Staatsräte» ernennen.
Dies tat übrigens auch die Queen, als sie im Jahr 2022 nicht fähig war, an der Eröffnung des Parlaments teilzunehmen.
Sie bat Charles und Prinz William (41), sie damals zu vertreten.
Doch wer im englischen Königshaus kann eigentlich als Staatsrat ernannt werden? Ganz einfach: Alle Mitglieder der königlichen Familie.
Im Fall von King Charles sind das nun die nächsten vier Mitglieder der Thronfolge, die das 21. Lebensjahr vollendet haben.
Neben Königin Camilla (75) sind es Prinz William (41), Prinz Harry (39), Prinz Andrew (63) und Prinzessin Beatrice (35).
Problem: Vor zwei Jahren erklärten die Royals, dass dies nur für berufstätige Mitglieder des Königshauses gelten würde.
Sollte King Charles nun also tatsächlich handlungsunfähig werden, würden ihn Camilla, William, Prinzessin Anne (73) und Prinz Edward (59) vertreten. Nicht Harry.
Erst am 6. Mai 2023 bestiegt King Charles mit 75 Jahren den englischen Thron.