Am Montag wurde ein Papier der Gesundheitsminister der G7-Staaten veröffentlicht. Sie sind sich einig: Umweltfaktoren haben Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.
Am 05.11.2017 fand das Treffen der G7-Gesundheitsminister in Mailand (Italien) statt.
Am 05.11.2017 fand das Treffen der G7-Gesundheitsminister in Mailand (Italien) statt. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bestehende Gesundheitsrisiken können durch den Klimawandel verschärft und neue Gefahren erzeugt werden.
  • Darüber sind sich die Gesundheitsminister der G7-Staaten einig und präsentieren ihre Befunde in einem Papier.
  • Die Klimaerwärmung begünstige unter anderem die schnelle Ausbreitung von Krankheitserregern.
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Die Gesundheitsminister der G7-Staaten, einschliesslich der klimaskeptischen USA, sind sich einig über die Auswirkungen klimatischer Bedingungen auf die menschliche Gesundheit. Faktoren, die mit dem Klima und der Umwelt zusammenhängen, könnten bestehende Gesundheitsrisiken verschärfen und neue Gefahren erzeugen, heisst es in dem Papier, das die Ressortchefs der sieben grossen westlichen Industrienationen zum Abschluss ihres Treffens am Montag in Mailand präsentierten.

Es sei wichtig gewesen, dass die G7 trotz der Aufkündigung des Klimaabkommens von Paris durch die USA in einer Einheit zusammengearbeitet hätten, sagte die italienische Gesundheitsministerin und Gastgeberin, Beatrice Lorenzin. Zu der «Gruppe der Sieben» gehören neben Italien und den USA auch Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Japan und Kanada.

Differezen unter den Mitgliedern

Die massiven Differenzen zwischen den G7-Staaten in der Klimapolitik traten schon während ihres Gipfels in Taormina im Mai zum Vorschein. US-Präsident Donald Trump stand völlig isoliert da. Anfang Juni verkündete er den Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und löste mit der Entscheidung weltweit Bedauern und Kritik aus.

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