König Charles gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus
König Charles III. gedenkt der Holocaust-Opfer und trifft Überlebenden.
Der britische König Charles III. hat im Buckingham Palace der Opfer des Holocaust gedacht. Der 76-Jährige traf am Montagnachmittag dabei den 94-jährigen Manfred Goldberg, der das Konzentrationslager Stutthof sowie einen Todesmarsch überlebt hatte, und dessen Frau Shary Goldberg.
Der König zündete eine Kerze des Projekts «80 Kerzen für 80 Jahre» an, mit dem an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. Am Morgen hatte der Palast mitgeteilt, dass Charles zur Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar nach Polen reisen wird. Vor der Gedenkveranstaltung ist unter anderem auch ein Treffen mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda geplant.
Holocaust-Gedenktag weltweit begangen
Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen die Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet, überwiegend Juden.
Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen, die Vereinten Nationen haben das Datum 2005 zum Gedenktag ausgerufen.