König Charles III. hält Krisengipfel für die royale Zukunft

Nau Prominews
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Grossbritannien,

König Charles III. soll seine engste Familie demnächst zu einem Gipfel zusammenrufen, um die Strategie für die royale Zukunft zu besprechen.

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König Charles III. (r.) und Camilla setzen bei der Zukunft der Monarchie auf William und vor allem Kate (l.) - imago/i Images

Das Wichtigste in Kürze

  • König Charles III. plant ein Gipfeltreffen zur Strategie für die royale Zukunft.
  • Er möchte sich, Camilla, Kate und William konkrete Rollen zugeweisen.
  • Charles will das Commonwealth zusammenhalten und die Monarchie stärken.

Allmählich neigen sich die royalen Sommerferien dem Ende entgegen. Und König Charles III. soll schon fleissig Pläne für Zeit danach schmieden.

Dazu gehört laut dem britischen «Mirror» zunächst ein royales Gipfeltreffen auf Schloss Balmoral. Bei dem soll es um die zukünftige Ausrichtung der Monarchie gehen. Die Zeitung beruft sich auf hochrangige Palastmitarbeiter.

Demnach wolle Charles sich, Frau Camilla sowie das Thronfolgerpaar William und Kate – konkrete Rollen zuweisen. Vor allem sein Sohn und seine Schwiegertochter stünden in den Plänen im Mittelpunkt: Ihre «Star-Qualitäten» sollen genutzt werden, um das Commonwealth zusammenzuhalten.

«Mirror» zitierte einen Insider: «Seine Majestät ist sehr klar. Das Commonwealth muss im Mittelpunkt seiner Herrschaft stehen. Er sieht es als seine höchste Pflicht an, den aufrichtigen Wunsch seiner verstorbenen Mutter zu erfüllen. Eine seiner zentralen Aufgaben muss darin bestehen, nicht nur das Überleben, sondern auch die Robustheit sicherzustellen.»

König Charles teilt Ziele mit für Zukunft

Charles werde deshalb bei dem kommenden Gipfel in Schottland die Ziele für das nächste Jahr vorgeben. Dazu gehörten Auslandsreisen und Termine. Er in den Aktivitäten von William und Kate «den Kern der Festigung ihrer eigenen Zukunft und der Monarchie insgesamt».

Vor allem die Prinzessin solle ihre Beliebtheit noch stärker einsetzen. Dies, um das Commonwealth zu festigen und die Menschen von der Monarchie zu überzeugen.

Es ist die Rede davon, dass das Thronfolgerpaar an «sorgfältig ausgewählten Reisezielen eine Charme-Offensive» starten solle. Dies wird wohl keine einfache Aufgabe für die dreifachen Eltern werden.

Denn ein Regierungsinsider erinnerte an die Proteste im vergangenen Jahr, mit denen Kate und William konfrontiert wurden: «Die Karibikreise war keine völlige Katastrophe, aber sie war ein gewaltiger Weckruf. Einfach mit einem Winken, einem Lächeln und einer Freundschaftsrede aufzutauchen, wird nicht mehr funktionieren.»

Kommentare

Katalin

Der Mitgliedsstatus zum British Commonwealth of Nations ist freiwillig. Heute liegen die Aufgaben und Stärken des Commonwealth vor allem im kulturellen und im entwicklungspolitischen Bereich. Da viele der ehemaligen Kolonien davon profitieren, verblieben die meisten auch nach ihrer Unabhängigkeit mit eigenem Staatoberhaupt im Commonwealth (u.a. Südafrika, Barbados). Die Mitglieder des Commonwealth arbeiten u.a. in Fragen des Umweltschutzes und des Handels zusammen und fördern mit Hilfe von Programmen die Demokratie.

User #2581 (nicht angemeldet)

Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen. Wenn die ehemaligen Kolonien feststellen, das sie in einem anderen Bündnis besser aufgehoben sind weil die wirtschaftlichen Vorteile die des Commonwealth überwiegen, werden sie sich diesem anschließen. Und ob die Bevölkerung weiterhin den britischen König als Staatsoberhaupt hat will, muß sie selbst entscheiden.

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