Kristen Stewart hält LGBTQ-Rollenverteilung für «Grauzone»
Das Wichtigste in Kürze
- Kristen Stewart steht offen zu ihrer Bisexualität.
- Nun spricht sie über die LGBTQ-Rollenverteilung in der Filmbranche.
- Sie ist sich nicht sicher, ob heterosexuelle Darsteller LGBTQ-Rollen verkörpern sollen.
Kristen Stewart gesteht, dass sie keine klare Antwort darauf hat, ob heterosexuelle Schauspielerin LGBTQ-Rollen schlüpfen sollen oder nicht. Die «Twilight»-Darstellerin selbst bekennt sich offen zu ihrer Bisexualität. Bald ist sie in der Weihnachtskomödie «Happiest Season» zu sehen, in der sie zusammen mit Mackenzie Davis ein Paar spielt.
Die öffentliche Debatte, ob Hetero-Darsteller LGBTQ-Rollen spielen sollen, verfolgt sie mit grossem Interesse. «Ich denke ständig darüber nach. Ich hatte das Glück, so viel arbeiten zu können und habe einfach mit einer kreativen Fülle gelebt.
Wisst ihr, ein junges weisses Mädchen, das hetero war und sich erst später als lesbisch outete und dünn ist. Wisst ihr, was ich meine? Ich schätze es so sehr, dass ich einfach arbeiten durfte», ist sich Stewart ihres eigenen Privilegs bewusst.
«Heikle Angelegenheit»
Sie würde „nie eine Geschichte erzählen wollen, die von jemandem erzählt werden sollte, der diese Erfahrung gelebt hat». Dies stellte Stewart im Gespräch mit dem «Variety»-Magazin klar.
Gleichzeitig räumt die Schauspielerin ein, dass es eine «heikle Angelegenheit» sei. Denn wenn sie möchte, dass sich jeder an das Gesetz hält, könnte sie nie wieder einen Hetero-Charakter spielen.
Eine klare Lösung gebe es in diesem Fall also nicht, denkt die 31-Jährige. «Meiner Meinung nach ist es einfach eine Grauzone. Es gibt Wege für Männer, die Geschichten von Frauen zu erzählen oder umgekehrt.
Aber wir müssen unseren Finger am Puls haben und es muss uns am Herzen liegen. Du weisst gewissermassen, wo du erlaubt bist.»